Tanger – Sehenswürdigkeiten und Insider-Tipps für Marokkos Tor nach Afrika
Die marokkanische Hafenstadt Tanger gilt als das Tor nach Afrika. Mit der Fähre vom spanischen Festland seid ihr in einer knappen Stunde hier. Inzwischen ist sie sogar meine Lieblingsstadt in Marokko. Die Medina ist multikultureller als in anderen marokkanischen Städten und bietet tolle Ausblicke auf die Stadt, den Hafen und die Straße von Gibraltar. Die Menschen sind irgendwie ziemlich locker drauf und weniger aufdringlich als in Marrakech. Egal, ein kurzes Abenteuer in die marokkanische Kultur sucht oder hier eure Rundreise startet – Tanger hat für jeden etwas zu bieten und ist ein idealer Einstieg nach Marokko. Hier findest du alle Tipps und Infos, die du für einen perfekten Aufenthalt brauchst.
Meine Highlights in Tanger
Die Fähreinfahrt in den Hafen von Tanger
Durch die Gassen der Medina schlendern
Den Ausblick von den Dachterrassen über die Stadt genießen
Unterkunftstipp: Riad Tingis*
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 1-2 Nächte
Sehenswürdigkeiten in Tanger
Die Sehenswürdigkeiten befinden sich alle in der Nähe der Medina. Bei einem längeren Aufenthalt lohnen sich auch Ausflüge an die Atlantikküste, wo ihr mehrere Highlights an einem Tag gut kombinieren könnt.
Medina: Eine Medina ist das historische, ummauerte Stadtzentrum einer nordafrikanischen Stadt, insbesondere in Marokko. Sie ist oft labyrinthartig angelegt, mit engen, verwinkelten Gassen und überdachten Märkten (Souks), die meist für Fahrzeuge unzugänglich sind. Traditionell war die Medina das wirtschaftliche und soziale Herz der Stadt, mit Wohnhäusern, Moscheen, Märkten, Hammams (Badehäusern) und anderen wichtigen Einrichtungen.
Kasbah: Eine Kasbah ist eine Festung oder ein befestigter Bereich innerhalb oder nahe einer Stadt, der ursprünglich als Schutz- und Verteidigungsanlage diente. Oft auf Anhöhen erbaut, besteht sie aus massiven Mauern und Türmen und beherbergt Paläste, Kasernen und Verwaltungsgebäude. Hauptsächlich war sie Wohnsitz der Herrscher, militärischer Stützpunkt und Verwaltungszentrum.
Souks: Souks sind traditionelle Märkte in nordafrikanischen und arabischen Städten. Sie bestehen aus engen, verwinkelten Gassen, in denen Händler eine Vielzahl von Waren wie Gewürze, Kleidung, Schmuck und Handwerkskunst anbieten. Souks sind oft überdacht und bieten ein authentisches Einkaufserlebnis mit Feilschen und Handeln.
Hammam: Ein Hammam ist ein traditionelles Badehaus, das besonders in nordafrikanischen und nahöstlichen Ländern verbreitet ist. Es besteht aus mehreren Räumen mit unterschiedlichen Temperaturen, wo Besucher sich reinigen, entspannen und massieren lassen können. Ein Hammam bietet eine Kombination aus Dampfbädern, Peelings und Ruhebereichen und ist ein wichtiger Bestandteil der lokalen Kultur und des sozialen Lebens.
Riad: Ein Riad ist ein traditionelles marokkanisches Haus oder eine Villa, die um einen zentralen Innenhof (oft mit einem Garten oder Brunnen) gruppiert ist. Der Begriff „Riad“ stammt vom arabischen Wort „riad“, das „Garten“ bedeutet. Die Räume sind meist rund um diesen Innenhof angeordnet, der als zentraler Lebensraum dient und oft einen beruhigenden Rückzugsort bietet. Riads sind häufig in der Medina der Städte zu finden und werden oft als luxuriöse Gästehäuser oder Hotels genutzt.
Dar: Ein Dar ist ebenfalls ein traditionelles marokkanisches Haus, das jedoch nicht unbedingt einen Innenhof umfasst. Der Begriff „Dar“ bedeutet einfach „Haus“ oder „Wohnsitz“ auf Arabisch. Dar kann sowohl ein privates Wohnhaus als auch eine Unterkunft sein, aber im Vergleich zum Riad ist der Innenhof nicht immer das zentrale Element. Dar sind oft weniger formal und können auch einfachere Wohnstrukturen darstellen.
Medina von Tanger
Die Medina von Tanger ist wie die gesamte Stadt ein wahrer Melting Pot. Durch die Nähe zu Europa ist Tanger seit jeher ein wichtiger Handel- und Umsteigeort. Das spiegelt sich auch in der Medina wieder, die sich vom Hafen aus über mehrere Hügel nach oben streckt. Es sind überall arabische, europäische und jüdische Einflüsse sichtbar. Auch die Souks und sogar die Kasbah befinden sich in der Medina, was sie von vielen anderen marokkanischen Städten unterscheidet. Dabei könnt ihr die Medina locker in 1-2 Stunden zu Fuß ablaufen – sofern ihr euch nicht verlauft. Aber genau das macht so eine Medina-Erkundung ja oft aus.
Kasbah von Tanger
In der Kasbah von Tanger taucht ihr in ein Labyrinth aus engen Gassen und faszinierender Geschichte ein. Von hier aus habt ihr einen atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer und die Straße von Gibraltar. Der alte Sultanpalast, heute ein Museum, lässt euch die reiche Kultur und Architektur Marokkos hautnah erleben.
Dar el Makhzen (Sultanpalast)
Der Dar el Makhzen in Tanger, einst die Residenz der Sultane, beeindruckt durch seine prächtige Architektur, die maurische und andalusische Elemente vereint. Heute beherbergt er das Museum für marokkanische Kunst, wo ihr eine vielfältige Sammlung von Artefakten, Keramiken und Textilien entdecken könnt, die die reiche Geschichte Marokkos widerspiegeln.
Eintritt: 20 Dirham
Öffnungszeiten: Di – So 9 – 17 Uhr
Bab el-Assa
Das kleine Tor führt euch vom unteren Teil der Stadt zur Kasbah. Vom davorliegenden Platz habt ihr eine tolle Aussicht auf die Stadt und die Bucht von Tanger. Vermutlich ist es zudem das am schönsten verzierte Tor von Tanger. Hier zeigte sich für mich zum ersten Mal die Schönheit der aufwendigen marokkanische Architektur. Daher bin ich bisher bei all meinen Tanger-Aufenthalten immer wieder durch dieses Tor gegangen.
Tangier Grande Mosque
Die Große Moschee im Herzen der Medina ist ein guter Orientierungspunkt. Wenn ihr zu Fuß vom Hafen aus in die Medina lauft, wird die Moschee die erste Sehenswürdigkeit sein, die ihr zu sehen bekommt. Erbaut wurde sie auf den Ruinen einer römischen Kirche. Die Besuchszeiten sind für Nicht-Muslime eingeschränkt.
Öffnungszeiten (Abweichungen möglich):
- 06:00–06:45
- 13:00–14:30
- 16:00–17:00
- 19:00–21:00
Grand Socco (Place du 9 Avril 1947)
Am Grand Socco, auch bekannt als Place du 9 Avril 1947, taucht ihr in das lebendige Herz von Tanger ein. Hier könnt ihr das bunte Treiben auf dem Markt beobachten, frische lokale Produkte kaufen oder einfach in einem der gemütlichen Restaurants das Leben der Stadt genießen. Der Platz ist auch ein perfekter Ausgangspunkt, um die historische Medina und die nahegelegene Kasbah zu erkunden.
Petit Socco (Souk Dakhli)
Am Petit Socco, auch bekannt als Souk Dakhli, erlebt ihr den Charme der Altstadt von Tanger in seiner reinsten Form. Hier könnt ihr in den kleinen Cafés entspannen, wo einst Schriftsteller und Künstler verweilten, und das gemütliche Flair genießen. Der Platz ist ideal, um in den engen Gassen der Medina zu stöbern, lokale Handwerkskunst zu entdecken und in das authentische marokkanische Leben einzutauchen.
Marché de Tanger (Tanger-Markt)
Auf dem Marché de Tanger erlebt ihr das pulsierende Herz des lokalen Handels. Zwischen den Ständen könnt ihr frisches Obst, Gemüse, Gewürze und traditionelle marokkanische Waren entdecken. Der Markt ist ein idealer Ort, um mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und regionale Spezialitäten zu probieren. Hier könnt ihr zudem einzigartige Souvenirs mit nach Hause nehmen – denn das Ganze ist kein Touri-Markt.
Kultur und Geschichte in Tanger
Wie schon erwähnt, ist Tanger ein ziemlicher Schmelztiegel der Kulturen. Neben arabischen und französischen Einflüssen ist in Tanger an vielen Ecken der einst Einfluss zu sehen. Zudem ist die Stadt relativ westlich orientiert, und es gibt außerhalb der Medina ein recht reges Nachtleben mit Clubs und Bars.
American Legiation Museum
Das American Legation Museum in Tanger, das erste amerikanische diplomatische Anwesen außerhalb der USA, bietet einen faszinierenden Einblick in die historische Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und Marokko. In dem 1821 erbauten Gebäude sind Kunstwerke, historische Dokumente und eine besondere Ausstellung über den Schriftsteller Paul Bowles zu sehen, die die kulturellen Verbindungen der beiden Länder beleuchten. Ein Muss für Geschichts- und Kulturliebhaber in Tanger und ideal für Regentage.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr / Sa 10 – 15 Uhr
Eintritt: 50 Dirham
Die alten Stadttore von Tanger
Die Medina von Tanger ist von mehreren historischen Stadttoren umgeben, die jeweils ihre eigene Bedeutung und Geschichte haben. Das schönste Stadttor der Medina von Tanger ist in meinen Augen das Bab el Kasbah, da es einen majestätischen Zugang zur historischen Kasbah bietet und von kunstvollen Verzierungen und einem imposanten architektonischen Stil geprägt ist.
Hier sind die wichtigsten Stadttore:
- Bab el Kasbah – Zugang zur historischen Kasbah.
- Bab el Marsa – Verbindung zum alten Hafen.
- Bab Haha – Tor zu den ruhigeren Teilen der Medina.
- Bab el Bhar – Tor mit Blick auf das Meer.
- Bab Dar Dbagh – Zugang zu den Gerbereien.
- Bab Al Fahs – Zentraler Zugangspunkt nahe den Souks und dem Marktplatz.
Cinéma Rif
Das Cinéma Rif ist eines der bekanntesten Kinos in Tanger und ein kulturelles Wahrzeichen der Stadt. Das im Jahr 1938 eröffnete Kino liegt zentral am Grand Socco, einem der berühmtesten Plätze Tangers. Es ist nicht nur ein Ort für Filmvorführungen, sondern auch ein Zentrum für Kunst und Kultur, das die kreative Szene der Stadt maßgeblich prägt.
Ibn Battouta Museum
Das Ibn Battouta Museum in Tanger ist ein Muss für Geschichts- und Kulturinteressierte, das im historischen Palais de Moulay Ismail untergebracht ist. Hier erfährst du alles über die beeindruckenden Reisen des berühmten Entdeckers Ibn Battouta durch detaillierte Karten und faszinierende Ausstellungen. Interaktive Stationen ermöglichen es dir, seine Abenteuer hautnah nachzuvollziehen. Das Museum bietet somit einen tiefen Einblick in die Welt eines der größten Entdecker der Geschichte.
🕗 Öffnungszeiten: Di – So 9 – 18 Uhr
💰 Eintritt: 30 Dirham / Studenten & Kinder 15 Dirham
Aktivtäten und Ausflüge in Tanger
Plage Municipale
Tanger besitzt einen ziemlich schönen Stadtstrand, der sich vom Hafen über mehrere Kilometer der Küste entlang zieht. In der Mitte befindet sich ein Komplex mit verschiedenen Geschäften und kleinen Restaurants. An dem weißen Sandstrand ist meistens nicht viel los, obwohl die Bedingungen mit dem flachen Wasser zum Baden absolut ideal sind.
Le Jardin de la Mendoubia
Um der Mittagshitze in der Medina zu entgehen, setzt ihr euch entweder in ein Café oder einen kleinen Park. Der Jardin de la Mendoubia ist dafür perfekt. Zahlreiche Palmen bieten genug Schatten und eine kleine Oase inmitten des Stadtgewusels.
Cap Spartel
Bei einem längeren Aufenthalt in Tanger lohnen sich Ausflüge an den Atlantik. Das Cap Spartel wird an vielen Stellen der „westlichste Punkt“ Afrikas genannt, was allerdings nicht so ganz wahr ist. Dennoch kommt von hier aus in Richtung Westen erstmal lange nichts. Die Tour zum Cap lässt sich gut mit einem Besuch im wunderschönen Ort Asilah und vor allem mit der Herkulesgrotte kombinieren.
Herkulesgrotte
Der Legende nach hat hier der griechische Held Herkules geruht, nachdem er die Straße von Gibraltar erschuf. Besonders beeindruckend ist die einzigartige Öffnung der Grotte zum Meer, die wie der Umriss des afrikanischen Kontinents geformt ist – oder zumindest annähernd so.
Asilah
Für einen Tagesausflug von Tanger nach Asilah empfiehlt es sich, früh mit dem Zug oder einem Grand Taxi zu starten, um genügend Zeit zu haben, die malerische Küstenstadt zu erkunden. Eine bequemere Alternative ist eine geführte Tagestour, die allerdings deutlich teurer ist.
In Asilah könnt ihr durch die charmante Medina mit ihren kunstvoll bemalten Häusern schlendern und die gut erhaltene Stadtmauer besuchen, die einen beeindruckenden Blick auf das Meer bietet. Ich habe zwei Nächte in Asilah verbracht und werde dazu noch einen separaten Artikel verfassen.
Chefchaouen
Spätestens seit Instagram gehört Chefchaouen mit seinen blauen Häusern zu einem der beliebtesten Reiseziele in Marokko. Viele Reisende machen einen Tagestrip von Fès aus, allerdings geht der Trip von Tanger aus genauso gut. Die Tagestour würde ich euch aber nur empfehlen, wenn ihr extrem fotogeil seid.
Die besten Restaurants und Cafés in Tanger
Dar Barbecue Kasbah: Mein Lieblingsrestaurant in Tanger. Tolles, günstiges Essen und super netter Service. Das Restaurant liegt am Rande der Medina und bietet so ziemlich alles, was man sich an marokkanischem Essen wünschen kann. Die Harira hier ist der Hammer. ➡ Adresse auf Google Maps
Restaurant Al Maimouni: Etwas schickeres Restaurant im typisch marokkanischen Stil und toller Dachterrasse über den Hafen. ➡ Adresse auf Google Maps
Café Hafa: Das Café Hafa in Tanger ist für seinen atemberaubenden Blick auf die Straße von Gibraltar und das Mittelmeer berühmt. Von den Terrassen aus könnt ihr den Sonnenuntergang über dem Meer genießen und die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Das Café, das seit den 1920er Jahren besteht, bietet eine entspannte, authentische Atmosphäre. Es ist zudem bekannt dafür, dass es viele Schriftsteller und Künstler angezogen hat. Darunter Berühmtheiten wie Paul Bowles und die Rolling Stones, was das Café zu einem kulturellen Treffpunkt macht. ➡ Zur Adresse auf Google Maps
Coffee Cultural Cherifa: Tolles Ambiente direkt unter der Kasbah. Das Künstler-Café befindet sich etwas außerhalb der trubeligen Gassen und bietet eine schöne Aussicht über die Stadt. ➡ Zur Adresse auf Google Maps
Couscous: Ein traditionelles Gericht aus gedämpftem Hartweizengrieß, serviert mit einer Mischung aus gedünstetem Gemüse und Fleisch oder Fisch, häufig mit einer würzigen Brühe verfeinert.
Tagine: Ein Schmorgericht, das in einem speziellen Tongefäß (ebenfalls Tagine genannt) zubereitet wird, typischerweise mit einer Kombination aus Fleisch, Geflügel oder Fisch und verschiedenen Gemüsen, aromatisiert mit Gewürzen und Trockenfrüchten.
Pastilla (Bastilla): Eine herzhafte Pastete, gefüllt mit zartem Hühnchen- oder Taubenfleisch, Mandeln und Eiern, eingewickelt in dünne Teigschichten und mit Zimt und Puderzucker bestreut.
Harira: Eine reichhaltige Suppe, die oft während des Ramadan als Fastenbrechen serviert wird, zubereitet aus Tomaten, Linsen, Kichererbsen, Fleisch und einem Hauch von Zitronensaft und frischen Kräutern.
Rfissa: Ein beliebtes Festtagsgericht aus geschichteten Pfannkuchen (Msemen), serviert mit Linsen, Huhn und einer Sauce, die mit Ras el Hanout (einer marokkanischen Gewürzmischung) gewürzt ist.
Kefta Mkaouara: Kleine Fleischbällchen (Kefta) in einer würzigen Tomatensauce, oft mit Eiern obendrauf gebacken und mit frischem Brot serviert.
Briouat: Dreieckige oder zylindrische Teigrollen, gefüllt mit einer Mischung aus Hackfleisch, Käse oder Gemüse, und entweder frittiert oder gebacken.
Zaalouk: Ein warmes Auberginenpüree, gewürzt mit Knoblauch, Paprika und Kreuzkümmel, oft als Beilage oder Dip serviert.
Sfenj: Ein beliebtes marokkanisches Streetfood, ähnlich einem Donut, außen knusprig und innen weich, oft mit Zucker bestreut und frisch zubereitet.
Seffa: Ein süßes Couscous- oder Vermicelli-Gericht, mit Zucker, Zimt, Rosinen und gerösteten Mandeln bestreut, oft als Dessert oder während Festlichkeiten serviert.
Unterkünfte in Tanger
Hostels: Ich vermeide inzwischen zwar eher Hostels mit größeren Dorms, aber die Dachterrasse im Tangiers Hostel* sah zu verlockend aus. Zudem entpuppte sich der 4er-Dorm als ziemlich komfortabel. Der Blick über die Dächer der Medina, den Strand und den Hafen ist den Aufenthalt allemal wert. Gute Alternativen sind das Tanja Lucia Hostel* und das Bayt Alice Hostel*.
Riad: Das Riad Tingis* gehört zu den besten Adressen in der Medina. Hier seid ihr mittendrin, aber sobald ihr im Riad seid, habt ihr eure Ruhe. Auch hier habt ihr eine grandiose Dachterrasse mit Blick auf die Kasbah und das Meer.
Hotel: Zwar ist das Aux 3 Portes* kein offizielles Hotel, aber es hat alles, was ein erstklassiges Hotel braucht. Die Unterkunft befindet sich direkt an der nördlichen Stadtmauer, mit einem traumhaften Blick auf das Meer. Das Flair im Inneren könnte nicht authentisch-marokkanischer sein. Zudem gehört ein sehr gutes Restaurant direkt dazu. Ich war bislang nur im Restaurant essen, sollte ich aber in Tanger noch einmal zwischenübernachten, wäre das Aux 3 Portes meine Wahl.
Drei Tage in Tanger – Was tun?
Den ersten Tag würde ich komplett in der Medina verbringen. Um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abzuklappern, reicht euch eigentlich ein Tag, aber ich würde mindestens zwei komplette Tage einplanen, damit ihr auch ein wenig von der Umgebung erkunden könnt.
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Tag 1
Durch die Medina schlendern - Die Kasbah und das Museum besuchen - Im Cherifá-Café abhängen - Sonnenuntergang von der Dachterrasse genießen - Abendessen im Al Maimouni
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Tag 2
Morgens zum Marché de Tanger - Nachmittags am Strand oder im Jardin de la Mendoubia erholen - Essen im Dar Barbecue Kasbah
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Tag 3
Ausflug zum Cap Spartel und zur Herkulesgrotte
Karte mit Sehenswürdigkeiten
Anreise nach Tanger
Zug
Tanger ist bequem mit dem Zug erreichbar, da die Stadt einen modernen Bahnhof besitzt, der von der Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Al Boraq bedient wird. Diese Verbindung bietet schnelle und komfortable Reisen von Städten wie Casablanca und Rabat in weniger als zwei Stunden. 12go.asia bietet auch hier einen sehr guten Online-Ticketverkauf.
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Bus
Alternativ könnt ihr Tanger mit dem Bus erreichen. Mehrere Busgesellschaften, darunter CTM und Supratours, bieten regelmäßige Verbindungen von verschiedenen Städten Marokkos nach Tanger an, wobei die Fahrt je nach Abfahrtsort zwischen 3 und 6 Stunden dauert.
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Mietwagen
Die Anreise mit dem Mietwagen ermöglicht euch Flexibilität und die Erkundung der Umgebung auf eigene Faust. Tanger ist über gut ausgebaute Straßen erreichbar, und mehrere internationale Mietwagenanbieter sind in der Stadt vertreten.
Fähre
Wenn ihr aus Spanien anreist, könnt ihr Tanger bequem mit der Fähre erreichen. Die Fähren fahren regelmäßig von den spanischen Hafenstädten Algeciras und Tarifa nach Tanger, wobei die Überfahrt etwa 1 bis 2 Stunden dauert.
Flugzeug
Für eine schnelle Anreise aus dem Ausland ist der Flughafen Tanger Ibn Battouta eine gute Wahl. Er wird von verschiedenen internationalen Flughäfen angeflogen und liegt etwa 14 Kilometer südlich des Stadtzentrums. Von dort aus gelangt ihr bequem mit dem Taxi oder Shuttlebus in die Stadt.
Impressionen aus Tanger
Willkommen auf Routenwelt
Hi, ich bin Milan. Auf meiner Seite stelle ich euch die besten Reiserouten für Backpacker vor…weiterlesen
Kanchanaburi ist vor allem berühmt für die Brücke am Kwai. David Leans gleichnamiger Spielfilm ist mehr oder weniger Schuld, dass die Kleinstadt im Westen Thailands zu den gut besuchten Zielen des Landes gehört.
Koh Jum ist immer noch ein Geheimtipp in Südthailand. Während sich alle auf Phuket, Koh Phi Phi und inzwischen auch Ko Lanta stürzen, geht es hier noch sehr ruhig zu. Es gibt auf der Westseite einige schöne Resorts und einige Bungalows, die direkt am Strand liegen.
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