Meteora – Sehenswürdigkeiten und Tipps für die berühmten Klöster und Kalambaka

Die Meteora-Klöster in Griechenland gehören zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten Europas. Majestätisch thronen sie auf gigantischen Felsen und bieten euch nicht nur beeindruckende Einblicke in die Geschichte und Kultur, sondern auch spektakuläre Ausblicke. Der perfekte Ausgangspunkt für euren Besuch ist die Stadt Kalambaka. Wer es ruhiger haben möchte, wohnt in Kastraki. Neben den Klöstern hat die unmittelbare Umgebung weitere hübsche Sehenswürdigkeiten. Ich habe vier Tage in Kalambaka (oft auch Kalabaka geschrieben) verbracht und ganz in Ruhe die Gegend erkundet. Hier findet ihr alle Tipps, die ihr für eure Reise nach Meteora benötigt – von der Anreise bis zu den besten Highlights vor Ort.
Meine Highlights in Meteora
Mit dem E-Bike vor Sonnenaufgang zum Kloster Agios Nikolaus
Am späten Nachmittag die Klöster Varlaam und Roussanou besuchen.
Spaziergang zu den Holzklippen von Meteora
Unterkunftstipp: Aurora Suites Apartment*
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2-3 Nächte

Hintergrund und Bedeutung
Die Geschichte der Meteora-Klöster reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als Mönche auf der Suche nach Abgeschiedenheit und spiritueller Einkehr die Felsen erklommen. Auf 24 dieser Felsformationen entstanden Klöster, von denen heute noch sechs aktiv sind. Das Wort „Meteora“ bedeutet „in die Höhe gehoben“, was die schwebende Wirkung der Klöster perfekt beschreibt. Die abgeschiedene Lage schützte die Mönche früher vor Angriffen – heute sind die Klöster Symbole für spirituelle Stärke und kulturelles Erbe.

Unterkunft in Kalambaka oder Kastraki?
Die Wahl zwischen Kalambaka und Kastraki hängt ganz davon ab, was Ihr sucht und zu welcher Jahreszeit Ihr reist. Beide Orte sind ideale Ausgangspunkte für die Besichtigung der Meteora-Klöster, haben aber unterschiedliche Vorzüge, die Ihr kennen solltet.
Kalambaka – die lebendigere Wahl
Kalambaka ist die größere der beiden Ortschaften, mit rund 12.000 Einwohnern fast schon eine kleine Stadt. Hier findet Ihr viele Hotels, Tavernen, Cafés und Geschäfte. Besonders in der Hauptsaison herrscht hier reges Treiben, was für eine lebendige Atmosphäre sorgt – aber auch für mehr Trubel.
Während meiner Reise in der Nebensaison habe ich in Kalambaka gewohnt und fand es sehr angenehm. Die Restaurants und Hotels waren geöffnet, aber die Stadt war keineswegs überlaufen. Vor allem der Blick auf die Klöster von vielen Stellen in Kalambaka aus ist wirklich beeindruckend. Im Sommer stelle ich mir allerdings vor, dass Kalambaka durch die zahlreichen Reisegruppen und Touristenbusse ziemlich voll werden kann.

Kastraki – das ruhigere Dorf
Kastraki ist ein charmantes Dorf, das direkt an Kalambaka grenzt und noch näher an den Klöstern liegt. Es ist kleiner, ruhiger und hat eine traditionelle Atmosphäre mit engen Gassen und Steinhäusern. Wenn Ihr dem Trubel entfliehen möchtet, ist Kastraki die richtige Wahl.
In der Nebensaison war hier deutlich weniger los als in Kalambaka, was angenehm war, aber das Angebot an Restaurants und Unterkünften ist begrenzt. Auch gibt es kein wirkliches Zentrum, durch das Ihr abends gemütlich schlendern könntet. Dafür ist die Lage ideal, um die Klöster früh am Morgen oder am späten Nachmittag zu besuchen, wenn es weniger überfüllt ist.

Die besten Unterkünfte in Meteora
Meteora Central Hostel: Günstigste Option ist ein 6er-Dorm ab 19 Euro/Nacht. Optimale Lage mitten in Kalambaka. Für Alleinreisende und Backpacker ist es vor allem praktisch, dass das Hostel hauseigene Angebote für Touren nach Meteora anbietet. ➡ Zum Hostel*
Aurora Suites Apartment: Direkt im Zentrum von Kalambaka mit Blick auf die Klöster von Meteora und den Hauptplatz. Falls das Aurora Apartment nicht buchbar ist, sind die direkt benachbarten Alba Apartment* und Oriente Apartment* optimale Alternativen. ➡ Zum Apartment*
4* Hotel Odysseon: Es gibt nur wenige sehr gut bewertete Hotels in Kalambaka. Das Odysseon ist eins davon. Die Classic Doppelzimmer sind etwas abgewohnt, die Premium Doppelzimmer bieten mehr Platz und eine eigene, kleine Terrasse. ➡ Zum Hotel*
Anreise nach Meteora von Kalambaka
Von Kalambaka – und logischerweise auch von Kastraki aus – gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Meteora-Klöster zu erreichen. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile, je nach Eurem Zeitplan, Budget und wie flexibel Ihr unterwegs sein möchtet.
Private Tour mit Fahrer
Eine private Tour ist die bequemste Option, wenn Ihr Euch um nichts kümmern möchtet. Ein Fahrer holt Euch direkt von Eurer Unterkunft ab und bringt Euch zu den wichtigsten Klöstern, oft mit spannenden Erklärungen unterwegs.
- Dauer: Meist 4–5 Stunden
- Vorteile: Bequem, individuell anpassbar, ideal für kleine Gruppen oder Familien
- Nachteile: Hohe Kosten im Vergleich zu anderen Optionen
Kleingruppentour mit dem Minibus
Organisierte Bustouren starten direkt in Kalambaka oder Kastraki. Sie sind eine beliebte Wahl, um die wichtigsten Klöster an einem halben Tag zu sehen. Der Bus hält zudem an den besten Fotospots.
- Dauer: Ca. 4 Stunden
- Vorteile: Gut organisiert, günstig, ideal für eine kompakte Übersicht
- Nachteile: Wenig Flexibilität, feste Zeiten und Gruppen
Öffentlicher Bus
Es gibt regelmäßige Busse von Kalambaka zu den Klöstern, die an den wichtigsten Haltestellen halten. Besonders in der Hauptsaison fahren die Busse häufig.
- Dauer: Je nach Kloster und Fahrplan ca. 15–30 Minuten pro Strecke
- Vorteile: Sehr günstig, gut für Budgetreisende
- Nachteile: Feste Fahrpläne, nicht alle Klöster sind gleich gut erreichbar, längere Wartezeiten möglich
Fahrrad oder E-Bike
Ein E-Bike ist meine persönliche Empfehlung! In Kalambaka könnt Ihr E-Bikes mieten und damit flexibel die Klöster erkunden – morgens oder abends, wenn es weniger überlaufen ist. Die Straßen sind gut ausgebaut, und mit einem E-Bike meistert Ihr die Steigungen mühelos. Für die Leihe kann ich E-Bike Meteora sehr empfehlen.
- Dauer: Flexibel, je nach Route 3–6 Stunden
- Vorteile: Individuell, nachhaltig, Ihr könnt Pausen einlegen, wann Ihr möchtet, und seid unabhängig von Fahrplänen
- Nachteile: Wetterabhängig, physische Aktivität nötig (aber dank E-Bike moderat)
Roller
Noch etwas schneller seid ihr mit einem Roller. Diese bekommt ihr im Zentrum von Meteora. In der Hochsaison ist es ratsam, einen Roller bereits im Vorfeld zu buchen.
- Dauer: Flexibel, je nach Route 2–4 Stunden
- Vorteile: Individuell. Ihr könnt Pausen einlegen, wann Ihr möchtet, und seid unabhängig von Fahrplänen
- Nachteile: Wetterabhängig
Zu Fuß
Für die Abenteuerlustigen unter Euch bietet sich eine Wanderung an. Es gibt mehrere gut markierte Pfade, die von Kalambaka oder Kastraki zu den Klöstern führen. Besonders der Sonnenaufgang oder der späte Nachmittag bieten eine magische Atmosphäre.
- Dauer: Je nach Kloster und Startpunkt 1–2 Stunden pro Strecke
- Vorteile: Kostenlos, naturnah, besonders stimmungsvoll
- Nachteile: Anstrengend, vor allem bei Hitze, zeitintensiver

Die Meteora-Klöster im Detail
Von den ursprünglich 24 Klöstern sind heute sechs für Besucher zugänglich. Jedes hat seinen eigenen Charakter:
- Großes Meteoron (Metamorphosis): Das größte und älteste Kloster beeindruckt mit seiner Architektur und einem kleinen Museum.
- Varlaam: Bekannt für seine gut erhaltenen Fresken und die spektakuläre Lage.
- Roussanou: Besonders fotogen, da es auf einem schmalen Felsen thront.
- Agios Nikolaos Anapafsas: Klein, aber eindrucksvoll – perfekt, wenn Du wenig Zeit hast.
- Agia Triada: Berühmt durch den James-Bond-Film In tödlicher Mission.
- Agios Stefanos: Leicht zugänglich, ideal für Familien oder weniger geübte Wanderer.
Der Eintritt kostet drei Euro pro Kloster. Plane Deinen Besuch gut, da einige Klöster an bestimmten Tagen geschlossen sind.
Großes Meteoron (Megalo Meteoro)
Das größte und älteste Kloster von Meteora wurde im 14. Jahrhundert gegründet und thront auf dem höchsten Felsen. Es beherbergt ein Museum mit alten Manuskripten und Fresken. Die Aussicht von hier ist schlicht atemberaubend.
Öffnungszeiten: 9:00–17:00 Uhr (dienstags geschlossen)
Varlaam-Kloster
Das zweitgrößte Kloster wurde im 16. Jahrhundert erbaut und beeindruckt durch seine massiven Bauwerke und kunstvollen Fresken. Besonders die riesigen Holzfässer und die Geschichte des Einsiedlers Varlaam sind faszinierend. Der Weg dorthin führt über steile Treppen und bietet einen einmaligen Ausblick.
Öffnungszeiten: 9:00–16:00 Uhr (donnerstags geschlossen)

Roussanou-Kloster
Dieses malerische Kloster wird von Nonnen bewirtschaftet und scheint förmlich mit dem Felsen zu verschmelzen. Es ist bekannt für seine gepflegten Gärten, die intime Atmosphäre und die fantastische Aussicht bei Sonnenuntergang. Die Innenräume sind kleiner, aber ebenso beeindruckend wie bei den anderen Klöstern.
Öffnungszeiten: 9:00–17:00 Uhr (montags geschlossen)

Kloster Agios Nikolaos Anapafsas
Das kleinste Kloster von Meteora ist bekannt für die wunderschönen Fresken von Theophanes, einem berühmten kretischen Maler. Trotz seiner Größe bietet es eine intime Atmosphäre und fantastische Ausblicke. Der Name „Anapafsas“ bedeutet „Ort der Ruhe“ – und genau das spürt man hier.
Öffnungszeiten: 9:00–15:30 Uhr (montags geschlossen)
Kloster Agia Triada (Heilige Dreifaltigkeit)
Dieses Kloster liegt abgeschieden auf einem isolierten Felsen und war früher nur über Seilwinden erreichbar. Heute führt eine lange Treppe hinauf, die mit einer mystischen Ruhe und fantastischen Aussichten belohnt. Es wurde durch den James-Bond-Film „In tödlicher Mission“ weltberühmt.
Öffnungszeiten: 10:00–16:00 Uhr (donnerstags geschlossen)

Kloster Agios Stefanos
Das Kloster liegt auf einem leicht zugänglichen Plateau und wird ebenfalls von Nonnen geführt. Es besticht durch seine gepflegten Innenhöfe, blühenden Gärten und eine kleine, kunstvolle Kapelle. Die freundliche Atmosphäre macht es zu einem besonders einladenden Ort.
Öffnungszeiten: 9:30–13:30 Uhr & 15:30–17:30 Uhr (montags geschlossen)

Sehenswürdigkeiten rund um Meteora
Rund um Meteora und Kalambaka gibt es zahlreiche weitere Highlights, die einen längeren Aufenthalt lohnenswert machen. Viele Besucher verbringen oft nur einen halben Tag, um die berühmten Klöster zu besichtigen – doch das ist viel zu wenig, um die gesamte Region zu entdecken.
Agios Antonios
Zwischen den Orten Kalambaka und Kastraki zweigt ein kleiner Wanderweg nördlich der Hauptstraße ab. Dieser führt über den Marmaro-Hügel zu einem malerischen Aussichtspunkt. Bevor ihr den Aussichtspunkt aus Richtung Kalambaka erreicht, biegt rechts ein noch schmalerer Wanderweg ab. Am Ende dieses Weges stoßt ihr auf zwei in den Felsen gehauene Klöster, die bis 17 Uhr besichtigt werden können.

Holzklippen von Meteora
Unmittelbar neben den Felsenklöstern seht ihr einigen in die Felsen geschlagenen Holzplanken. Diese hölzernen Strukturen in den Klöstern von Meteora, oft als „Holzklippen“ bezeichnet, dienten früher als Leitern und Vorrichtungen, um die schwer zugänglichen Klöster auf den steilen Felsen zu erreichen. Sie ermöglichten den Mönchen den Aufstieg, den Transport von Materialien und boten Schutz, da sie bei Gefahr entfernt werden konnten. Neben ihrer praktischen Funktion hatten sie auch eine spirituelle Bedeutung, da der beschwerliche Aufstieg als Akt der Hingabe galt. Heute sind diese hölzernen Mechanismen größtenteils durch Treppen und Wege ersetzt, doch einige Relikte erinnern noch an ihre historische Bedeutung.

Altstadt von Kalambaka
Die Altstadt von Kalambaka, das Sopotos-Viertel, ist geprägt von traditionellen Steinhäusern, gepflasterten Straßen und einer ruhigen, historischen Atmosphäre. In den Gassen gibt es kleine Tavernen mit regionalen Gerichten sowie Geschäfte, die handgefertigtes Kunsthandwerk anbieten. Versteckte Kapellen und Kirchen zeugen von der religiösen Vergangenheit der Region, und besonders in den Abendstunden wirkt das Viertel durch seine Beleuchtung besonders stimmungsvoll.

Bahnhof von Kalambaka
Der Bahnhof von Kalambaka, eingebettet in die beeindruckende Kulisse der Meteora-Felsen, gehört zu den charmantesten Bahnhöfen Griechenlands. Das kleine Gebäude mit seinen farbigen Fassaden, den traditionellen Ziegeln und den nostalgischen Bahnsteiganlagen versprüht einen authentischen, ländlichen Charme. Derzeit verkehren leider keine Züge nach Kalambaka, da die Strecke umgebaut wird. Die griechische Eisenbahn setzt stattdessen Ersatzbusse ein. Der Besuch am Bahnhof südlich des Zentrums ist dennoch lohnenswert.

Bzyantinische Kirche
Die Kirche Mariä Entschlafung ist eine der bedeutendsten historischen Kirchen in Kalambaka. Sie stammt aus dem 10. Jahrhundert und beeindruckt mit ihrer byzantinischen Architektur sowie ihren gut erhaltenen Fresken und Ikonen. Besonders bemerkenswert ist die Mischung aus verschiedenen Baustilen, die im Laufe der Jahrhunderte hinzugefügt wurden. Die Kirche liegt auf einem Hügel und bietet eine ruhige Atmosphäre, die ideal für Besucher ist, die sich für Geschichte und Religion interessieren. Ein Besuch hier ist eine wunderbare Ergänzung zum Erlebnis der Meteora-Region.

Naturkundemuseum
Während meines Besuchs war das Museum geschlossen, aber es wurde mir an jeder Ecke empfohlen. Es bietet angeblich eine beeindruckende Sammlung von Tierpräparaten und Pilze und somit eine gute Möglichkeit, mehr über die einheimische Flora und Fauna zu erfahren. Interaktive Ausstellungen und informative Präsentationen machen den Besuch zu einer spannenden Erfahrung, die sowohl Erwachsene als auch Kinder anspricht. Ich würde auch nach dieser Beschreibung nicht in das Museum gehen, aber vielleicht gibt es unter euch ja Reisende, die sich mit der regionalen Pflanzen- und Tierwelt beschäftigen.
Aktivitäten und Erlebnisse rund um Meteora
Wanderpfade
Die Wanderpfade von Meteora führen durch eine atemberaubende Landschaft aus steilen Felsen, üppiger Vegetation und historischen Klöstern. Die gut ausgeschilderten Wege verbinden die Klöster miteinander und bieten unterwegs spektakuläre Aussichten auf die umliegende Region. Der Wanderweg zum Kloster Agios Triada ist relativ beliebt und dauert rund eine Stunde.
- Von Kalambaka nach Agia Triada: Ein moderater Pfad durch üppige Vegetation mit herrlicher Aussicht.
- Rundweg zu mehreren Klöstern: Diese Route verbindet das Große Meteora, Rousanou und Varlaam.
- Weg der Mönche (Dromos ton Monachon): Ein historischer Pfad, der Euch die alten Verbindungswege der Mönche näherbringt.
Aussichtspunkte
Ein besonders schöner Ort für den Sonnenaufgang ist der Hügel nahe des Klosters St. Nikolaos, von dem aus man die ersten Sonnenstrahlen über den Felsen aufgehen sieht, während die Klöster in sanftem Licht erstrahlen. Für den Sonnenuntergang ist der Aussichtspunkt in der Nähe des Klosters Varlaam ideal. Hier kann man beobachten, wie die untergehende Sonne die Felsen in goldene und rote Töne taucht.
- Psaropetra-Aussichtspunkt: Ein beliebter Ort für spektakuläre Sonnenuntergänge mit Blick auf die Felsen und Klöster.
- Aussichtsplattform bei Agios Stefanos: Leicht erreichbar und mit einem weitreichenden Panorama über die Ebene von Thessalien.
- Zwischen den Klöstern Rousanou und Varlaam: Hier könnt Ihr zwei Klöster gleichzeitig in einer atemberaubenden Kulisse fotografieren.

Klettern an den Felswänden
ür Kletterbegeisterte bietet die Region rund um die Meteora-Felsen eine Vielzahl an anspruchsvollen und gleichzeitig spektakulären Routen, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Kletterer begeistern. Neben der körperlichen Herausforderung belohnen die zahlreichen Aussichtspunkte auf den Felsen die Kletterer mit beeindruckenden Panoramen über die Region.
Die besten Restaurants rund um Meteora
Im Zentrum Kalambakas befinden sich unzählige Restaurant. Viele locken mit günstigen Touristenmenüs, die meistens eine Suppe, Salat, Gyros und eine kleine Nachspeise enthalten. Wenn ihr etwas authentischer Essen möchtet, empfehle ich euch folgende Restaurants:
Taverna Yamas: Meine Nummer 1 in Kalambaka. Etwas oberhalb des zentralen Kreisels in Richtung Kastraki sitzt ihr auf einer schönen Terrasse. Empfehlenswert sind viele kleine Gerichte (Meze).
Restaurant Olive 21: Direkt an Straße in Richtung Wanderweg zum Agias Triada. Sehr traditionell, der Stil der Einrichtung ist gewöhnungsbedürftig, der Service interessant. Die Bestellung nimmt eine alte Dame auf, ihr Mann kocht dann in der ersten Etage und bringt das Essen nach unten. Sehr lecker, lasst euch ein Gericht empfehlen.
Archontariki Taberna: Direkt am Hauptplatz, gute Auswahl und netter Service.
Vakis Grill: Perfekt für einen Snack zwischendurch. Super günstig. Pitabrot mit Gyros oder vegetarischer Füllung für 3 Euro.

Drei Tage in Meteora – Was tun?
Bei einem Aufenthalt von zwei Nächten könnt ihr rund um Meteora eine Menge entdecken und habt dabei nicht zu viel Stress. In meinen Augen ist ein zweimaliger Aufenthalt bei den Klöstern (morgens und abends) absolut empfehlenswert.
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Tag 1
Ankunft - Kalambaka entdecken - Byzantinische Kirche - Abendessen im Olive 21
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Tag 2
E-Bike Tour zum Sonnenaufgang nach Meteora - Frühstück in Kastraki - Mittags entspannen in Kalambaka - Wanderung zu den Klöstern zum Sonnenuntergang
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Tag 3
Agios Antonois - Holzklippen - Aussichtspunkt über Kalambaka
Karte mit Sehenswürdigkeiten
Beste Reisezeit für die Meteora-Klöster
Die beste Zeit, um die Meteora-Klöster zu besuchen, ist im Frühling (April bis Juni) oder Herbst (September bis Oktober). Das milde Wetter und die bunte Natur machen diese Jahreszeiten ideal für Wanderungen und Besichtigungen. Im Sommer sind die Temperaturen oft hoch, und die Klöster werden von Touristenströmen besucht. Der Winter hingegen hat seinen eigenen Charme: Nebel verleiht den Felsen eine mystische Atmosphäre, doch einige Wanderwege können rutschig sein.
Anreise nach Kalambaka
Zug
Die Anreise mit dem Zug ist sehr bequem und geht mehrfach von Athen oder Kalambaka aus. Allerdings ist die Strecke in zwischen Kalambaka und Larissa derzeit gesperrt, sodass die griechische Eisenbahngesellschaft Ersatzbusse einsetzt. Diese Busse verkehren von zentralen Bahnhöfen in größeren Städten wie Athen oder Thessaloniki und fahren den Bahnhof von Kalambaka an. Von dort starten ebenfalls Ersatzbusse zurück in die größeren Städte. Die Verbindungen sind gut abgestimmt und bieten eine bequeme Alternative, um trotz der Streckensperrung nach Kalambaka zu gelangen. Es wird empfohlen, Tickets und Fahrpläne im Voraus online zu prüfen.
Bus
Eine Anreise mit dem Bus nach Kalambaka ist unkompliziert und bietet eine günstige Option. Die KTEL-Busse fahren regelmäßig von Athen, Thessaloniki und anderen größeren Städten in Griechenland. In den meisten Fällen ist jedoch ein Umstieg in der nahegelegenen Stadt Trikala erforderlich, da Kalambaka von dort aus separat angefahren wird. Die Verbindungen sind gut abgestimmt, sodass die Wartezeiten in Trikala minimal sind. Der Busbahnhof von Kalambaka ist etwas unscheinbar. Ich hätte nicht gedacht, dass ein großer Reisebus durch die engen Straßen fährt, letztlich starten und halten die Busse jedoch tatsächlich vor dem kleinen Verkaufshäuschen südlich des großen Kreisels.
Mietwagen
Mit dem Mietwagen nach Kalambaka zu reisen, bietet maximale Flexibilität und ermöglicht es, unterwegs interessante Zwischenstopps einzulegen. Ab Athen beträgt die Fahrzeit rund vier Stunden, ab Thessaloniki etwa drei Stunden. Die Route führt größtenteils über die gut ausgebaute Autobahn E75 und ist klar ausgeschildert. Kurz vor Kalambaka wechselt man auf lokale Straßen, die einen malerischen Blick auf die Meteora-Felsen bieten. In Kalambaka stehen Parkmöglichkeiten zur Verfügung, sowohl in der Stadt als auch in der Nähe der Sehenswürdigkeiten.
Flugzeug
Kalambaka besitzt keinen eigenen Flughafen, aber die Flughäfen in Athen und Thessaloniki sind gut an die Region angebunden. Von beiden Städten aus können Reisende entweder den Mietwagen nehmen oder auf Zug- bzw. Busverbindungen umsteigen. Eine weitere Möglichkeit ist der Regionalflughafen Nea Anchialos bei Volos, der näher an Kalambaka liegt und saisonale Flüge anbietet. Von dort sind es etwa zwei Stunden Fahrtzeit mit dem Auto oder Bus nach Kalambaka. Diese Option eignet sich besonders für Reisende, die aus anderen Teilen Europas anreisen.
FAQs zu Meteora
Meteora ist einzigartig durch seine Kombination aus geologischen Wundern und spiritueller Geschichte. Die gigantischen Sandsteinfelsen entstanden vor etwa 60 Millionen Jahren durch tektonische Aktivitäten und Erosion. Ab dem 14. Jahrhundert errichteten orthodoxe Mönche Klöster auf den schwer zugänglichen Gipfeln, um ein Leben in Abgeschiedenheit und Nähe zu Gott zu führen. Heute sind diese Felsen und Klöster ein UNESCO-Weltkulturerbe und ziehen Besucher aus aller Welt an.
Die beeindruckenden Felsen von Meteora entstanden vor etwa 60 Millionen Jahren, als die Region ein tiefes Meeresbecken war. Im Laufe der Jahrmillionen formten tektonische Bewegungen, Erosion durch Wasser und Wind sowie geologische Hebungen diese außergewöhnlichen Sandsteinformationen. Heute ragen die Felsen imposant aus der Ebene von Thessalien empor und sind ein weltweit einzigartiges geologisches Phänomen.
Es ist möglich, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Meteora an einem Tag zu besichtigen, insbesondere bei einer organisierten Tour. Um jedoch die Atmosphäre der Region vollständig zu genießen, Wanderwege zu erkunden und mehrere Klöster zu besuchen, empfehlen sich mindestens zwei Tage. So könnt Ihr die Umgebung in Ruhe erleben und auch die Sonnenauf- und -untergänge bewundern.
Beim Besuch der Klöster von Meteora solltet Ihr respektvolle Kleidung tragen. Frauen müssen Röcke tragen, die mindestens die Knie bedecken, und ihre Schultern bedecken. Männer sollten lange Hosen und keine ärmellosen Shirts tragen. Oft werden Tücher oder Röcke bereitgestellt, falls nötig. Bequeme Schuhe sind ratsam, da einige Klöster über steile Treppen erreichbar sind.
Impressionen aus Meteora



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