San Blas Inseln – Tipps für eine Reise in die Comarca Guna Yala in der Karibik

Vor der Karibikküste Panamas liegt der San Blas Archipel, der aus über 350 Inseln besteht. Rund 60 davon sind bewohnt. 100.000 Menschen pro Jahr dürfen die San Blas Inseln pro Jahr besuchen. Mehr sind nicht erlaubt. Die autonome Region im Nordosten des Landes wird von den Einheimischen größtenteils selbst verwaltet. So sollen die traumhaften kleinen Inseln mit ihren weißen Sandstränden geschützt werden. Bislang funktioniert das ganz gut. Auf jeder der Inseln liegt ein eigenes kleines Karibikparadies und dank der wenigen Besucher fühlt ihr euch beinahe tatsächlich ein bisschen wie Robinson Crusoe, nur halt mit gutem Rum. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr einen mehrtägigen Trip von Panama-City zu den San Blas Inseln unternehmen könnt und worauf ihr achten müsst. Viel Spaß bei meinen Tipps für die San Blas Inseln.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 3-4 Nächte
Tipps für den Trip nach San Blas
Generell habt ihr verschiedene Möglichkeiten die San Blas Inseln zu besuchen. Ich empfehle euch in jedem Fall einen mehrtägigen Trip auf die Inseln, denn nur so könnt ihr auch ein wenig abschalten und das Leben mit den Guna Yala auch etwas genießen. Einige Leute unternehmen Tagestrips ab Panama-City. Das ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld, da ihr den ganzen Tag nur unterwegs seid. Falls ihr also mehr als nur einen Foto-Ausflug machen wollt, solltet ihr mindestens drei Nächte auf den San Blas einplanen. Alternativ könnt ihr auch mit dem Segelboot bis nach Kolumbien weiterfahren. Das macht aber natürlich nur Sinn, wenn ihr eine Rundreise durch Panama und Kolumbien kombinieren möchtet, was grundsätzlich aber gut funktioniert. Auf den Segeltörn gehe ich kurz weiter unten ein, für einen längeren Bericht werde ich aber einen Extra-Artikel verfassen.
Vorbereitungen
Spätestens nachdem ihr in Panama-City angekommen seid, werdet ihr euch über einen Trip zu den San Blas Inseln Gedanken machen. Ich tat dies bereits Monate vor der Reise und habe so ziemlich jede Variante durchgespielt. Wie kommen wir auf die Inseln? Welche Unterkünfte nehmen wir? Wie können wir mehrere Inseln besuchen? Kommen wir problemlos durch die Grenzkontrolle? Schließlich wird der Zugang ja reguliert.
Am Ende kam es alles anders und war sowas von problemlos, dass ich mir die ganze Vorarbeit hätte sparen können. Es reicht wenn ihr euch zwei Tage vor eurer Reise zu den San Blas konkrete Gedanken dazu macht und euch einfach an dieses Programm haltet.
Tour buchen oder auf eigene Faust planen?
Im Prinzip besteht euer Trip zu den San Blas Inseln aus mehreren einzelnen Bausteinen, die alle Geld kosten. Ihr habt nun die Wahl, ob ihr diese Bausteine alle selbst organisieren möchtet oder ganz einfach über eine Tour buchen wollt. Eine Tour zu buchen, ist am Ende natürlich etwas teurer, aber alle Bausteine werden für euch organisiert.
Es gibt unzählige Online-Anbieter, die alle ähnliche Preise für eine Tour aufrufen. Hierbei könnt ihr die Art der Unterkunft und die Aufenthaltsdauer auswählen, meistens zwischen drei, vier oder fünf Nächten. Der Rest, also die Verpflegung, Ausflüge und Aktivitäten, stehen aber meistens schon relativ fest und sind in der Regel inklusive.
Einige Hostels in Panama-City bieten zudem eigene Touren an. Diese Touren sind etwas flexibler und ihr könnt noch mehr Bausteine selbst auswählen. Folgende Hostels vermitteln euch Touren zu den San Blas Inseln, übrigens auch dann, wenn ihr nicht in dem Hostel wohnt:
- Selina Hostel Casco Viejo*: Große Auswahl an Touren, aber sehr teuer
- Mammallena Backpackers*: Große Auswahl an Touren, humane Preise
- El Machico*: Große Auswahl an Touren, gute Preise
- Zebulo Hostel*: Kleine Auswahl an Touren, humane Preise
- Bodhi Hostel*: Vermittlung an regionalen Anbieter, wie Joe Brown Adventures
Kostenübersicht
Falls ihr eine Reise auf eigene Faust nach San Blas plant, habe ich euch hier einmal die Preise für jeden einzelnen Posten aufgelistet. Als Beispiel habe ich unsere Insel Aguja (auf Kuna Yala Icodub) für Übernachtungspreise genommen. Drei Mahlzeiten pro Tag sind inklusive. Auch zum Preisvergleich ein ganz guter Anhaltspunkt:
- Anreise mit dem Geländewagen: 70 Dollar (zusammen für Hin- und Rückweg)
- Anreise mit dem Flugzeug nach El Porvenir: 150 Dollar oneway, 250 Dollar mit Rückflug
- Steuer für die Comarca Guna Yala: 20 Dollar
- Transfer von Cartí oder El Porvenir zu eurer Insel: 20 Dollar für Hin- und Rückweg
- Übernachtung im eigenen Bungalow mit Bad: 90 Euro/Nacht/Person
- Übernachtung im gemischten Bungalow: 55 Euro/Nacht/Person
- Übernachtung im Zelt: 30 Euro/Nacht
- Standard-Ausflug mit vier Stopps & Schnorchelausrüstung: 40 Dollar
- Getränke auf der Insel: 1,50 Dollar für Bier oder Cola
Mein Tipp: Die Hybrid-Lösung
Wir haben im sehr schönen Bodhi Hostel in Panama-City gewohnt und haben dort einen Spezial-Tipp bekommen. Der Veranstalter Joe Brown Adventures ist selbst nicht nur ein Bewohner Guna Yalas, sondern organisiert günstige Touren, die wir uns selbst zusammenstellen konnten. Ein echter Glücksfall, denn genau das haben wir gebraucht. Zwei Tage vor unserer Reise kam der Chef von Joe Brown Adventures am Abend im Hostel vorbei und wir bauten unsere Reise mit ihm zusammen, wobei er uns auch entscheidende Hinweise geben konnte.
Er empfahl uns auf der Insel Aguja zu zelten. Das wäre günstig, die Zelte sehr gut und vor allem wäre das Restaurant dort eines der besten, die jeden Tag eine große Auswahl hätten. Wir vertrauten ihm und wurden nicht enttäuscht. Zelten war klar die beste Entscheidung. Wir bekamen jeder ein eigenes kleines Zelt und konnten dieses direkt am Strand aufstellen. Perfekt. Für drei Nächte mit drei Mahlzeiten pro Tag und einer sehr schönen Ausflugs-Tour zahlten wird nur 290 Dollar. Transfers, Steuern und Abholung vom Hostel waren inklusive. Außerdem hätten wir unsere Pläne zu verlängern oder einen zusätzlichen Ausflug zu machen, jederzeit ändern können. Ich kann die Planung und Durchführung mit Joe Brown Adventures also nur empfehlen.
Tipps für den Aufenthalt
Anreise: PKW oder Flugzeug?
Statt mit dem Geländewagen, hätten wir auch mit dem Flugzeug vom Albrook Flughafen fliegen können. Die Fahrt mit dem Geländewagen zum Bootsableger von Cartí dauert etwa dreieinhalb Stunden, das Flugzeug braucht nur 45 Minuten bis zur Hauptinsel El Porvenir. Von El Porvenir starten viele Tagesausflüge und es gibt verschiedene Unterkünfte. Die Insel ist auch deutlich größer als alle anderen.
Gegen das Fliege sprach allerdings die Umweltverschmutzung. Denn einerseits das Karibikparadies schlechthin zu besuchen, aber gleichzeitig einen 45-Minuten-Flug zu buchen, ist doch irgendwie schwach. Zudem kostet der Flug mit Air Panama rund 150 Dollar, oneway. Die Fahrt mit dem Geländewagen ist gar kein Problem, die Straße gut ausgebaut und die Landschaft wunderschön. Morgens um halb 6 holte uns unser Fahrer direkt vom Hostel ab. An der „Grenze“ zu Kuna Yala war nur ein Auto vor uns, sodass auch die Passkontrolle schnell vorüber ging. Gegen 9 Uhr waren wir am Anleger von Cartí.
Mit dem Boot nach San Blas
Hafen kann man den kleinen Anleger von Cartí beim besten Willen nicht nennen. An der kleinen Kaje liegen verschiedene kleine Boote, die euch zu den einzelnen Inseln bringen. Unser Kapitän wartete schon auf uns und wir konnten direkt an Bord. Wir passierten zwei kleine Inseln, auf denen die Einwohner ihre Hütten errichtet hatten und fuhren dann ein Stück über das offene Meer. Überall sahen wir schon kleine Inseln aus dem Wasser ragen, manchmal mit nur ein oder zwei Palmen und sonst nur flacher Sand.
Nach rund 20 Minuten erreichten wir unsere Insel Aguja. Die San Blas Inseln sind durch ihre Lage gut vor Wind und Wetter geschützt, sodass eigentlich nie Seegang herrscht. Es regnet auch nur sehr selten. Die Überfahrt war daher so, als ob wir über einen flachen See gefahren wären. Nach unserem Stopp fuhr das Boot noch andere Gäste zu Inseln, die weiter östlich an der Küste liegen. Für die Rückfahrt vereinbart ihr einfach mit eurem Veranstalter eine Uhrzeit, ansonsten kann euch eure Unterkunft aber auch immer einen Tag im Voraus eine Fahrt nach Cartí oder El Porvenir organisieren.
Unterkünfte
Es gibt drei unterschiedliche Arten von Unterkünften. Die luxuriöseste ist wohl der eigene Bungalow. In den Holzhütten stehen meistens nur ein oder zwei Betten und vielleicht noch eine kleine Ablage. Das war es dann. In einigen seltenen Fällen habt ihr auch ein eigenes Bad. Diese Unterkünfte kosten dann aber schon fast 200 Dollar pro Nacht. Beliebt bei Backpackern sind gemischte Bungalows mit mehreren Betten in einem Raum, ähnlich wie in einem Hostel. Für die werden rund 50-60 Euro pro Person und Nacht fällig. Die einfachste Variante ist das Zelt, auch das gibt es nicht auf jeder Insel. Auf Aguja hatten wir einen kleinen Unterschlupf, der gegen Regen und tagsüber gegen die Sonne schützte. Das war sehr gemütlich und wir konnten noch einige Hängematten befestigen, um das perfekte Strand-Feeling zu bekommen. Außer uns waren nur ein paar andere Gäste in den Bungalows auf der Insel. Die Nacht im Zelt kostete uns 30 Dollar pro Person. Insgesamt sehen die Unterkünfte auf den Inseln alle sehr ähnlich aus, wie übrigens die Inseln an sich auch.
Verpflegung
In jedem Übernachtungsangebot sind Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive. Die Qualität des Essen unterscheidet sich jedoch enorm. Auf Aguja hatten wir immer die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Fischsorten, Muscheln, Garnelen, Fleisch oder Vegetarischer Option als Hauptgericht. Dazu gab es dann zur Wahl eine Kohlenhydrat-Beilage, zum Beispiel Pommes, Kartoffeln, Arepa oder Reis. Hinzu gab es dann noch ein Gemüse oder Salat. Das Frühstück bestand meist aus Pancakes mit Früchten, irgendwie Standard in Panama. Insgesamt war das lecker und viel Abwechslung. Ein halber Liter Wasser oder eine Dose 0,33 Liter Bier kosten 1,50 Dollar, auch voll in Ordnung. Wir haben uns vom Festland drei Fünf-Liter-Kanister Wasser mitgenommen und diese auch aufgebraucht. Dazu zwei Flaschen Rum, denn den gibt es auf den Inseln nicht. Dafür frische Kokosnüsse, die ihr mit Rum für einen frischen Cocktail idealerweise auffüllt.
Dass es auch eine Nummer schlechter geht, erfuhren wir, als wir unser Mittagessen während einer Tour zur Isla Perro. Dort gab es nur Reis mit Fisch zur Auswahl. Für einen Tag wohl okay, aber wir waren froh, dass wir auf Aguja mehr Auswahl hatten.
Touren
Jeder Anbieter hat verschiedene Tagestour-Angebote innerhalb der San Blas Inseln. Einige Ziele werden von fast jedem Besucher angefahren, beispielsweise die Piscinas Naturales und das Schiffswrack bei Perro Grande. Weiter unten hab ich euch die einzelnen Sehenswürdigkeiten noch etwas genauer aufgelistet. Auf San Blas ist es nicht schlimm, dass alle Reisenden die gleichen Ziele ansteuern. Es ist genug Platz für alle da. Allerdings solltet ihr darauf achten, dass ihr nicht auf den Inseln übernachtet, die tagtäglich von den Ausflugsbooten angesteuert werden. Denn das kann schnell ziemlich nervig werden.
In der Regel bucht ihr die Touren schon bei der Buchung vor eurer Fahrt nach San Blas. Bei Joe Brown Adventures könnt ihr auch spontan noch einen Trip dazu buchen, wenn ihr schon auf der Insel seid. Außerdem werden die Sehenswürdigkeiten so angefahren, dass ihr außerhalb der Stoßzeiten anderer Touren auf den Inseln seid.
Online-Anbieter
Wie schon erwähnt, könnt ihr eure mehrtägige San Blas-Tour auch problemlos online buchen. Dort sind dann schon alle Bausteine enthalten. Allerdings unterscheiden sich die Angebote und Preise etwas, daher solltet ihr genau abchecken, was ihr bekommt. Im Zweifel solltet ihr lieber in einem der Hostels oder bei Joe Brown Adventures buchen. Da wisst ihr genau, was ihr bekommt. Der Übersicht halber, habe ich einmal die besten Online-Angebote zusammengefasst:
- Sanblasdreams.com: Großes Angebot, viele Ausflüge, Preise variieren, aber generell günstig. Arbeitet zusammen mit dem Machico Hostel.
- Panamasanblastours: Beliebter Anbieter mit vielen Specials, die es sonst nicht überall gibt, zum Beispiel Luxus-Zelte.
- Panamatravelunlimited: Ebenfalls große Auswahl, unter anderem Angebote für günstige „Wasserbungalows“.
- Sanblastrip.com: Bietet oft günstige Touren an, hat aber nicht den besten Ruf. Ich hatte lange Email-Kontakt mit den Betreibern, irgendwann wurde einfach nicht mehr geantwortet.
- Mamallenatoursandtravel: Super Touren, gute Preise und alles recht variabel. Ihr könnt alles online oder im Mammallena Backpackers in Panama-City besprechen und buchen.
Es gibt noch zahlreiche weitere Anbieter, die bestimmt alle etwas können. Vorsichtig wäre ich nur bei sehr günstigen Angeboten, beispielsweise 250 Dollar für drei Tage Aufenthalt auf San Blas. Dann ist meistens irgendetwas nicht in Ordnung. Mein Favorit bleibt Joe Brown Adventures.
Fazit: Welche Buchungsform ist die Richtige für mich?
- Ich hab Null Bock auf eigene Organisation: Online-Tour buchen
- Ich möchte nur wenig selbst organisieren: In einem der Hostels buchen
- Ich kann einiges selbst organisieren und will Insider-Tipps: Joe Brown Adventures
- Ich möchte es auf eigene Faust probieren: Alles selbst organisieren.
Übersichtskarte San Blas
Sehenswürdigkeiten San Blas
Auch wenn die Inseln alle ziemlich gleich aussehen, gibt es ein paar Sehenswürdigkeiten, die ihr im Rahmen einer Tour besuchen könnt.
Piscinas Naturales
Dazu gehören zum einen die Piscinas naturales, also natürliche Pools. Diese bestehen aus kreisförmigen Sandbänken, sodass ihr teilweise das Gefühl habt, in einem Pool zu sein. Das Wasser ist hier noch klarer. Der Pool bei der Isla Perro Grande ist etwas voller, als der bei Isla Estrella, allerdings ist letzterer auch deutlich weiter draußen. In den natürlichen Pools könnt ihr auch die Riesenseesterne am besten beobachten.
Isla Perro Grande
Vor Isla Perro Grande liegt ein versunkenes Schiffswrack, zu dem ihr hinabtauchen könnt. Eine einfache Schnorchelausrüstung, die ihr bei eurer Tour inklusive ist, reicht dabei aus. In dem Schiffswrack tummeln sich viele bunte Fische, ich hab sogar eine Muräne gesehen.
Isla Perro Chico
Der vielleicht schönste Strand der San Blas liegt auf Isla Perro Chico (Assudeb bibbi). Außer ein paar Hütten befindet sich hier nur ein breiter Sandstrand mit Blick auf zwei Nachbarinseln, die nicht weniger schön sind. Das Ufer geht hier so seicht ins Wasser, dass ihr selbst 50 Meter von der Inseln entfernt noch stehen könnt.
Turtle Island
Die Insel liegt ganz im Nordosten im nördlichsten Archipel. Hier könnt ihr zelten, es gibt aber keine Verpflegung vor Ort. Die Insel ist super abgelegen, es gibt aber großartige Strände und, wie der Name schon vermuten lässt, Schildkröten zu sehen.
Isla Pelicano
Zuletzt hat die Insel Bekanntheit durch die Serie La Casa de Papel erhalten. Hierhin flüchten Tokio und Rio in der dritten Staffel der Serie. Es gibt gleich zwei Inseln mit dem Namen Pelicano und gedreht wurde auch auf beiden Inseln.
Guna Yala Kunst
Auf einigen Inseln verkaufen die Einheimischen ihre eigenen Kunstgegenstände und Webereien. Diese Einnahmen sind wichtig für die Einwohner Guna Yalas und ein hübsches Tuch ist ein besseres Mitbringsel, als ein Magnet aus einem Supermarkt am Flughafen.
Auf welcher San Blas Insel kann ich übernachten?
- Isla Aguja – Icodub: Auch nachdem ich viele andere Inseln gesehen habe, würde ich hier wieder übernachten. Die Anfahrt ab Cartí dauert nicht lange, das Essen im Restaurant ist sehr gut und die Strände auf der Insel sind top.
- Isla Anzuelo – Assreyaladub: Nachbarinsel von Aguja, sehr einfach und abgeschieden.
- Isla Iguana – Aridub: Noch kleiner als Anzuelo, nur zwei kleine Cabañas auf einer kleinen Sandbank.
- Isla Franklin: Klein, hübsch, aber viele Hütten auf relativ wenig Platz. Dafür sehr gute Bungalows.
- Isla Zancudo – Wailidup: Nördlich von Aguja, gutes Restaurant und schöne Strände. Hier könnt ihr im Wasserbungalow übernachten.
- Isla Hierba – Gagandub:Kleine Nachbarinsel von Isla Zancudo. Gutes Restaurant, dichter Palmenwald und schöne Strände. Hier ist man sehr unter sich.
- Isla Diablo – Niadub: Direkt an Isla Pelicano und Isla Perro Chico. Typische Insel für größere Gruppenbuchungen, verschiedene Unterkunftsformen.
- Isla Chichime – Wissudu: Besteht aus einer großen und einer kleinen Insel ganz im Norden. Hier gibt es viele Bungalows und gemischte Unterkünfte, ein großes Restaurant und Zeltplätze. Eine der größten Inseln.
- Isla Ina – Narasgandub bibbi: Auch Isla Naranja Chico genannt. Ist so etwas wie die Party-Insel mit eigener Bar und Unterkünften für größere Gruppen.
- Big Orange Island – Narasgandub dummat: Eine der größten Inseln im nördlichsten Archipel. Hier gibt es sogar eine bisschen Vegetation im Inselinneren. Big Orange Island oder eine Cabaña auf den kleinen Nachbarinseln sind guter Ausgangspunkt für einen Daytrip zur Turtle Island.
Insider-Tipps für San Blas
- Vorsicht unter Palmen: Ihr solltet nie direkt unter den Palmen laufen, denn die Kokosnüsse fallen ständig einfach von den Bäumen herunter.
- Gepäck: Wenn ihr länger unterwegs seid, müsst ihr nicht viel mitnehmen. Im Prinzip reichen für drei Tage eine Badehose, drei T-Shirts und eine Zahnbürste. Wir haben nur Tagsrucksäcke dabeigehabt und unsere großen Rucksäcke im Bodhi Hostel in Panama-City gelassen. Dort gibt es große Boxen, die ihr abschließen könnt und das hat uns nichts gekostet.
- Proviant: Es macht Sinn, wenn ihr euch vor der Reise mit ein paar Kanistern Wasser, ein paar Snacks und Rum eindeckt. Denn das ist auf den Inseln rar und teuer. Drei Mahlzeiten bekommt ihr auf den Inseln ohnehin täglich.
- Kleingeld: Falls es zwischendurch mal ein kühles Bier oder eine Kokosnuss sein darf, macht es Sinn, dass ihr etwas Kleingeld mitnehmt. ATMs gibt es auf den San Blas nicht.
- Digital Detox: Auf San Blas habt ihr so gut wie keinen Empfang. Für eine SMS hat es noch gereicht, ansonsten ist hier „Internet bye bye“ angesagt.
- Strom: Abends werden bis etwa 22 Uhr Generatoren angeworfen, danach ist es wirklich stockdunkel. Es macht also Sinn, eine kleine Taschenlampe mitzunehmen. Dafür ist der Sternenhimmel der Hammer.
Impressionen von den San Blas
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Vielen Dank, die Seite hat mir sehr geholfen. Die Webseiten zum Buchen finde ich schwierig, zum Glück habe ich in Panamá City Freunde unter den Guna gefunden die mir alles organisiert haben. Morgen geht es für zwei Nächte nach Icodub. Ist leider Hochsaison und Ostern naht. Ist vielleicht ein Tipp Guna anzusprechen ob sie jemanden kennen der Touren organisiert. Dann landet auch das Geld komplett bei Ihnen.
Hallo, super Tips… mit welcher Währung bezahlt man auf den Inseln San Blas?
Hallo Markus,
freut mich sehr, danke. Auf den San Blas zahlst du mit US-Dollar.
Viele Grüße
Milan
Guten Morgen,
Danke für die tollen Tipps. Wir sind noch unentschlossen, ob wir fliegen oder bis Cartí mit dem Auto fahren sollen, um dann mit den Boot überzusetzen.
Über welche Website bucht man am besten Flüge? Bucht man die Überfahrt zu den San Blas Inseln von Cartí aus im Vorfeld oder fährt man hin und sagt vor Ort, wo man hin möchte? Wenn man im Vorfeld buchen sollte, wo genau?
Danke für die Infos
Hallo Saskia,
in Cartí gibt es keinen Flughafen, sondern nur in El Porvenir. Die Flüge lassen sich über airpanama.com buchen oder alternativ Charterflüge über aeroalbrook.com. Auf gut Glück mit dem Auto nach Cartí fahren würde ich nicht riskieren. Die Boote fahren nämlich in der Regel nur am Vormittag und es ist relativ klar geregelt, wer welches Boot nimmt. Denn die Unterkünfte und Inseln haben weitestgehend ihre eigenen Boote und Kapitäne. Ihr solltet euch also zumindest im Vorfeld mit eurer Unterkunft über eure Ankunftszeit verständigen, damit ihr auch einen Platz im Boot bekommt. Auch die Einreise ins Kuna Yala Gebiet läuft über eure Unterkunft.
LG
Milan
super Interessant, wir machen 2025 eine 21 tägige Rundreise durch Panama und wollen die letzten Tage dorthin.
Gibt es airbnb oder Hotels in der Nähe von wo man aus starten kann ??
mit dem Mietwagen zum Ableger fahren und das Auto dort stehen lassen.
ist das gut ??
Vielen Dank im vorraus
Marcus
Hallo Marcus,
wenn überhaupt, dann gibt es Unterkünfte an der Panamericana, von wo aus die Straße zum Kuna-Yala-Gebiet abzweigt. Die Anreise mit dem eigenen PKW würde ich vorher auf jeden Fall mit eurer Unterkunft auf San Blas absprechen. Die San Blas Inseln sind autonomes Gebiet, in das man offiziell einreisen muss und die Zahl der Touristen pro Jahr ist begrenzt. Daher ist es fast unerlässlich die Reise dorthin im Vorfeld mit den Leuten vor Ort zu organisieren. Und das ist auch gut, damit die Inseln kein Massentourismusziel werden.
VG
Milan