Tena – Sehenwswürdigkeiten & Tipps für Ecuadors Tor zum Amazonas
Tena liegt in der Region Napo, die nach dem Río Napo benannt ist. Der Zufluss des Amazonas fließt einigen Kilometer südlich von Tena in Richtung Osten und ist auf dieser Höhe noch nicht so groß, hat aber einige Stromschnellen, sodass er sich bestens für Kayak-Touren eignet. Während unserer Rundreise durch Südamerika haben wir für drei Nächte in Tena übernachtet. Die Stadt mit ihren 20.000 Einwohnern liegt in einer Übergangszone zwischen den ecuadorianischen Anden und dem Amazonas-Dschungel. Tena selbst ist ein eher ruhiger Ort, die Natur rundherum dafür ideal für Ausflüge in den Dschungel oder Mountainbike-Touren. Ich empfehle euch das Hostel Pakay. Das Haus befindet sich etwas oberhalb der Stadt, das Team ist super nett, der Besitzer ein Nachfahre der Quechua-Indianer und es wird alles versucht, um im Einklang mit der Natur zu leben. Hier sind meine Tipps für Tena.
==> Empfohlene Aufenthaltsdauer: 3-4 Nächte
Tipps für Tena
Kayaking
Rafting
Tubing
Schokoladenfarm
Quechua-Dorf
Mit einem kleinen Kanu fahrt ihr einen ruhigen Teil des Río Napo bis zu einem traditionellen Quechua-Dorf. Die Ur-Einwohner pflegen nach wie vor einen sehr traditionellen Lebensstil und zeigen euch, wie sie töpfern, mit Blasrohr jagen und Essen zubereiten. Mit den Besuchen von Reisenden verdienen sie nötiges Geld, um ihren Lebensstil weiter aufrecht zu erhalten.
Trekking durch den Dschungel
Rund um Tena liegt primärer Regenwald, also Teile des Dschungels, die nicht durch den Menschen verändert wurden. Das macht das Trekking so spannend. Ihr habt die freie Wahl zwischen Höhlenerforschung, Wasserfällen oder Tierbeobachtungen. Nur wenige Kilometer außerhalb von Tena beginnt das Dschungelparadies. Das Pakay Hostel besitzt im Gebiet der Waorani ein eigenes Camp. Hier könnt ihr für mehrere Tage unterkommen und das Dschungelleben aus erster Hand erleben. Versorgt werdet ihr dabei von den alten indigenen Stämmen, die hier immer noch leben. Das Gebiet ist sehr abgeschieden und ihr fahrt zunächst zwei Stunden mit dem Auto durch den Dschungel bevor ihr per Boot zum Camp gefahren werdet.
Mountainbiking
Zwar gilt das südlich liegende Baños de Agua Santa als ein echtes Mountainbike-Paradies, aber auch Tena hat eine nicht zu unterschätzende Strecke. Und ihr habt sie quasi für euch alleine. Wir haben über mehrere Stunden keinen anderen Menschen gesehen. Die Route führt euch zunächst durch Tena in das kleine Dorf Muyuna. An der Kirche San Juan biegt ihr links ein und fahrt über die Brücke des Río Tena. Die Straße ist nun noch ein paar Kilometer asphaltiert und führt teilweise stark bergauf. Der Pfad wird mit der Zeit etwas holpriger und ist nicht mehr asphaltiert. Dafür ist die Abfahrt umso schöner. Ihr fahrt mehrere Kilometer entlang des Río Pano und habt verschiedene Bademöglichkeiten. Je näher ihr dem kleinen Dorf Pano kommt, umso besser sind die Badestellen bewirtschaftet. Im sehr niedlichen Ort Pano findet ihr ein paar gute Restaurants, bevor es die letzten Kilometer auf asphaltierter Straße zurück nach Tena geht.
Restaurant-Tipps in Tena
Rund um die Hauptstraße (Fernstraße 45) liegen zahlreiche Restaurants, sodass jeder fündig wird. Wir haben mehrere Restaurants probiert, am interessantesten war das „Las Papitas“, das einen Mix aus asiatischer und südamerikanischer Küche anbot. Am besten gegessen haben wir jedoch im Hostel Pakay selbst, für das ihr euch am Morgen anmelden müsst, damit die Köchin entsprechend einkaufen kann. So esst ihr typisch ecuadorianisch zusammen mit weiteren Gästen und den Besitzern des Hostels.
Unterkünfte in Tena
Bei meiner Recherche nach Hostels in Tena wurde mir sehr schnell klar, dass es nur eine Adresse geben kann, die mir hundertprozentig zusagt. Und das ist das Hostel Pakay*, dass ich in diesem Artikel schon durchgehend anpreise. Die hohen Erwartungen konnte das Hostel sogar noch übertreffen. Die tolle Lage zwischen Stadt und Dschungel, die gemütliche und doch bequeme Einrichtung und der phänomenale Service machen das Hostel zu einem der besten, die ich je besucht habe. Es gibt verschiedene Dorms, auch Doppelzimmer und verschiedene Hängematten. Die Touren, die wir mit den Angestellten unternommen haben, waren nicht zu toppen. Alles geht sehr familiär zu und die Staff ist einfach nur super easy und hilfsbereit. Der Chef hat uns am Ende sogar persönlich noch zum Busterminal gefahren.
Der Vollständigkeit halber, hab ich euch auch noch die sehr schicke Banana Lodge in Puerto Misahuallí* und eine Glamping-Lodge* im Dschungel vorgeschlagen. Ich würde aber immer wieder ins Hostel Pakay gehen.
Karte mit Sehenswürdigkeiten
Anreise nach Tena
Tena besitzt keinen Flughafen mehr, der alter Militärflughafen ist heute Teil des Stadtparks. Daher ist Anreise nur mit dem Bus möglich. Von Quito aus benötigt ihr rund fünf Stunden mit dem Bus. Die Fahrt ist spektakulär und sehr angenehm. In südlicher Richtung ist Puyo die nächste interessante Stadt, die ihr auch auf der Fahrt nach Baños und Riobamba passiert.
Impressionen aus Tena
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Baños de Santa Agua liegt auf knapp 2.000 Metern in den Anden und gehört zu den beliebtesten Zielen für Outdoor-Aktivitäten in Ecuador. Dank der vulkanischen Vegetation ist es sehr grün. Das Tal zwischen Baños und Puyo ist als Ruta de las Cascadas bekannt und eine der spektakulärsten Wasserfallstraßen in ganz Südamerika.
Die Ruta de las Cascadas zwischen Baños de Agua Santa und Puyo gehört zu den spektakulärsten Mountainbike-Routen in Ecuador und ganz Südamerika. Über 60 Wasserfälle befinden sich auf der Straße, die ab Baños fast nur bergab geht.
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