Kruger Nationalpark – Alle Camps in der Übersicht & Tipps zur Safari-Planung

Nachdem ich mich entschieden hatte, eine Safari im Kruger Nationalpark mit eigener Anreise zu unternehmen, brauchte ich eine gefühlte Ewigkeit, um herauszufinden, wie ich die einzelnen Camps im Park buchen kann. Noch länger dauerte es, passende Camps zu finden, die für Selbstfahrer mit Mietwagen gut geeignet sind. Damit ihr euch diese Mühe sparen könnt, findet ihr in diesem Artikel eine Übersicht aller Camps im Kruger Nationalpark – mit Infos zu Lage, Ausstattung und Tipps zur Buchung. Weiter unten gibt es außerdem eine FAQ-Sektion mit allen wichtigen Informationen für euren ersten Aufenthalt als Selbstfahrer.
Übrigens: Der Nationalpark heißt auch auf Deutsch offiziell Kruger Nationalpark und nicht Krüger Nationalpark. Der Fehler wurde zwar oft übernommen, sodass „Krüger Nationalpark“ mittlerweile geläufiger ist – ich bleibe aber bei der korrekten Schreibweise: Kruger Nationalpark.
Karte mit allen Camps im Kruger Nationalpark
Auf dieser Karte findet ihr alle Camps sowie die Gates, also die Eingänge in den Park. Die Karte ist interaktiv – ihr könnt nach verschiedenen Unterkunftsarten filtern. Am besten vergrößert ihr die Karte, um alle Details zu sehen.
Alle Camps im Kruger Nationalpark
Im Kruger Nationalpark gibt es über 30 verschiedene Unterkünfte. Mit wenigen Ausnahmen lassen sich alle Übernachtungsmöglichkeiten ausschließlich über die offizielle Website von SANParks buchen. SANParks verwaltet zudem die Buchungen für andere Nationalparks in Südafrika. Zwar hat sich die Website im Vergleich zu früher verbessert, doch sie ist immer noch umständlich zu bedienen.
Damit ihr euch leichter zurechtfindet, bekommt ihr hier eine Übersicht der verschiedenen Camp-Arten.
Die Main Rest Camps
Die insgesamt 12 eingezäunten Haupt-Camps verfügen über einen Supermarkt, eine Tankstelle, ein Restaurant und verschiedene Unterkunftsarten. Sie sind wie kleine Dörfer aufgebaut und zählen zu den wichtigsten – und oft auch günstigsten – Camps im Kruger Nationalpark.
Ihr könnt sie ausschließlich über die SANParks-Website buchen, in seltenen Fällen auch spontan vor Ort, falls noch freie Kapazitäten vorhanden sind. Für eure erste Safari im Kruger Nationalpark sind sie ideal.
Im Folgenden stelle ich euch die einzelnen Camps genauer vor.
Punda Maria Camp
Ein kleineres, ruhiges Camp nahe dem Punda Maria Gate in einer weniger besuchten Region des Kruger Nationalparks. Es bietet einen Campingplatz, rund 25 Rondavels und Safari-Zelte. Das Camp hat einen guten Ruf und wirkt privater als die größeren Camps im Süden.
Häufig gesichtete Tiere: Nyala-Antilope, Sharpe-Greisbock, Wildhund, Zebra, Perlhuhn.
Shingwedzi Camp
Ein mittelgroßes Camp mit 80 Rondavels, Hütten und einem Campingplatz. Es befindet sich etwa 70 Kilometer südöstlich des Punda Maria Rest Camps und ist für viele der letzte Stopp im Norden des Parks. Es steht fest auf meiner nächsten Route.
Häufig gesichtete Tiere: Elefant, Hyäne, Python, Milchuhu, Grüntaube.
Mopani Camp
Ein größeres Camp mit rund 100 Rondavels und luxuriöseren Gästehäusern, das dennoch eine recht idyllische Atmosphäre bietet. Es eignet sich ideal für die Anfahrt über den Giriyondo Borderpost nach Mosambik. Vom Restaurant aus habt ihr eine Top-Aussicht auf den Damm, die sich hervorragend für Tierbeobachtungen eignet.
Häufig gesichtete Tiere: Nilpferd, Wasserbock, Leierantilope, Seeadler.
Letaba Camp
Ein großes Camp mit 110 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Es ist mein Lieblingscamp im Kruger Nationalpark. Trotz der Größe bleibt es hier ruhig, da sich die Gäste gut verteilen. Der super Pool, die tolle Aussicht und der eigene kleine Trail entlang des Damms machen es besonders. Wir haben dort Elefanten, Antilopen und Giraffen beobachten können.
Häufig gesichtete Tiere: Buschbock, Elefant, Weberspärlinge, Fischadler.

Olifants Camp
Ein großes Camp mit 111 Rondavels und Cottages, das auf einer Anhöhe liegt und eine großartige Sicht auf den Olifants River bietet. Für viele ist es das beste Camp im Kruger Nationalpark, weshalb es oft voll ist. Es hat fast schon etwas von einem „hippen“ Spot, aber allein für den Ausblick und das Vögel beobachten lohnt es sich auf jeden Fall, einmal zu halten.
Häufig gesichtete Tiere: Elefant, Löwe, Nilpferd, Krokodil, Kampfadler.

Orpen Camp
Ein kleines Camp mit 20 Rondavels, Cottages und einem kleinen Campingplatz. Es liegt nur wenige Fahrminuten vom Orpen Gate entfernt und ist aufgrund der schönen Natur oft ausgebucht. Die Big Five lassen sich hier durchaus in kurzer Zeit hintereinander beobachten.
Häufig gesichtete Tiere: Löwe, Schakal, Streifengnu, Weißrückengeier, Zebra.
Satara Camp
Ein riesengroßes Camp mit 180 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Es ist zwar etwas in die Jahre gekommen – der Pool war bei unserem Stopp leer –, dafür ist die S100 entlang des Nwanedzi River eine der besten Beobachtungsstraßen im Park. Wir haben dort vier der Big Five gesehen, vor allem Löwen.
Häufig gesichtete Tiere: Löwe, Büffel, Giraffe, Streifengnu, Hyänen.

Skukuza Camp
Das größte Camp im Kruger Nationalpark mit 240 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Es ist nicht nur ein Camp, sondern auch der zentrale Anlaufpunkt für alle Tagestouristen im Park. Daher ist es höchstens für einen Zwischenstopp zu empfehlen, auch wenn es insgesamt sehr modern und gut ausgestattet ist. Wir blieben nur eine halbe Stunde für einen Kaffee.
Häufig gesichtete Tiere: Riesenfledermaus, Galago, Warzenschwein, Löwe, Giraffe.

Lower Sabie Camp
Ein mittelgroßes Camp mit 97 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Es bietet eine tolle Aussicht auf den Sabie River, der regelmäßig von vielen Tieren besucht wird. Die exzellente Lage hat sich inzwischen herumgesprochen, weshalb es fast immer ausgebucht ist – auch bei unserem Besuch. Daher ist es ratsam, so früh wie möglich zu buchen.
Häufig gesichtete Tiere: Löwe, Leopard, Nilpferd, Goliath-Reiher, Kingfisher.
Pretoriuskop Camp
Ein großes Camp mit 127 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Als das älteste Camp im Kruger Nationalpark bietet es einen nostalgischen Charme, da hier alles etwas abgenutzt ist. Für Tierbeobachtungen gibt es zwar bessere Camps, aber für eine Zwischenübernachtung ist es völlig in Ordnung.
Häufig gesichtete Tiere: Lichtstein-Antilope, Wildhund, Kudu, Papagei.
Crocodile Bridge Camp
Ein kleines Camp am Crocodile Bridge Gate mit 20 Rondavels und einem Campingplatz. Es eignet sich gut für Tierbeobachtungen in der Umgebung, allerdings würde ich für eine Übernachtung eher eine Lodge außerhalb des Parks am Fluss bevorzugen, um die Parkgebühren für einen Tag zu sparen.
Häufig gesichtete Tiere: Löwe, Giraffe, Kudu, Hyäne, Gepard.
Berg-en-Dal Camp
Ein größeres Camp mit rund 95 Rondavels und einem Campingplatz. Es wirkt etwas angestaubt, aber dank seiner Lage in den Bergen bietet es einen echten Kontrast zu den anderen Camps im Kruger Nationalpark. Wir fanden es toll, und eine Nacht hier lohnt sich allemal. Im Camp gibt es zudem schöne kleine Wanderwege, die sich hervorragend für Tierbeobachtungen eignen.
Häufig gesichtete Tiere: Rhino, Wildhund, Leopard, Klippspringer, Giraffe.

Satellite Camps
Insgesamt gibt es vier kleinere Satellite Camps, die feststehende Unterkünfte für Selbstversorger bieten. Sie haben keine Supermärkte oder Restaurants und in einigen gibt es auch keine Elektrizität. Dafür liegen sie viel näher an der Natur und bieten ein authentisches Erlebnis. Die Satellite Camps befinden sich in unmittelbarer Nähe zu einem Main Rest Camp und die Buchung ist nur über die San Parks-Website möglich.
Balule Camp: Ein paar Kilometer östlich des Olifants Camp mit einem Campingplatz und sechs Rondavels. ➡️ Zur Karte des Camps
Maroela Camp: Rund zwei Kilometer östlich des Orpen Camps. Es ist exklusiv für Camper und Caravans. ➡️ Zur Karte des Camps
Tamboti Camp: Direkt neben dem Maroela Camp. Dank der Lage am Fluss und den gut ausgestatteten Safari-Zelten sehr beliebt. ➡️ Zur Karte des Camps
Malelane Camp: Offiziell ein Satellite Camp vom Berg-en-Dal, es liegt jedoch viel näher am Malelane Camp, direkt an der Parkgrenze. Toller Blick auf den Crocodile River. ➡️ Zur Karte des Camps
Bushveld Camps
Die Bushveld Camps sind fünf sehr kleine Selbstversorger-Camps mit feststehenden Unterkünften. Sie sind meist schnell von Main Rest Camps aus erreichbar. In diesen Camps gibt es kein Restaurant, aber einen kleinen Shop für das Nötigste. Der Zugang ist nur mit Reservierung möglich, daher sind sie deutlich privater als die Main Rest Camps. Die Buchung ist ausschließlich über die San Parks-Website möglich.
Sirheni Camp: Zwischen den Rest Camps Punda Maria und Shingwedzi gelegen. Besonders beliebt bei Vogelbeobachtern. Es gibt auch einen Leoparden, der regelmäßig in der Nähe des Camps gesichtet wird.
Zur Karte des Camps
Bateleur Bushveld Camp: Das älteste Bushveld Camp, in der Nähe des Shingwedzi Rest Camps. Der Blick auf eine Wasserstelle macht es ideal für Tierbeobachtungen.
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Shimuwini Bushveld Camp: Nördlich des Phalaborwa Gates, mitten in Baobab Bäumen am Letaba River gelegen. Nach den Überflutungen im Jahr 2000 wurde es komplett neu errichtet.
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Talamati Bushveld Camp: Sehr zentral gelegen, daher perfekt für eine Zwischenübernachtung bei einer Fahrt von Norden nach Süden. Alle Cottages bieten Flussblick und bieten somit perfekte Bedingungen für Tierbeobachtungen.
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Biyamiti Bushveld Camp: Weit im Süden des Nationalparks, etwas versteckt zwischen Feigenbäumen an einem Fluss. Leoparden und Geparden sind hier keine Seltenheit.
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Overnight Hides
Die Overnight Hides sind sehr einfache Unterkünfte mit einigen Betten und ohne Kochmöglichkeiten. Tagsüber sind die Hides als Ausguck für alle Besucher geöffnet. Sie sind mit Holzzäunen geschützt, und wenn ihr sie bucht, habt ihr das komplette Hide für euch allein. Die Buchung könnt ihr entweder am Park Gate oder in den Main Rest Camps anfragen. Dort erhaltet ihr auch Bettzeug und Moskitonetze. Die Overnight Hides sind nur für eine Nacht buchbar.
Sable Overnight Hide: Der Ausguck liegt nur 10 Kilometer hinter dem Phalaborwa Gate und überblickt ein großes Wasserloch. Am Abend kommen zahlreiche Tiere, und das nächtliche Löwengeräusch ist vorprogrammiert.
Shipandani Overnight Hide: Zwischen Mopani Rest Camp und Tsendze-Camp gelegen. Ideale Bedingungen für Vogelbeobachtungen, zudem ziehen hier große Herden von Büffeln und Elefanten vorbei.
Luxury Lodges
Die privaten Luxus-Camps gehören alle in die 4- oder 5-Sterne-Kategorie. Sie sind entsprechend hochpreisig, bieten jedoch auch ein exklusives Programm mit eigenen Safari-Wagen, Nightwalks und integrierter Verpflegung. Diese Camps lassen sich über herkömmliche Buchungsplattformen buchen, allerdings variieren die Preise stark.
Wenn ihr in der angehängten Liste auf „Hotel anschauen“ klickt, werdet ihr direkt zum Preisvergleich von Hotellook weitergeleitet, den ich im Moment als bestes Vergleichsportal ansehe, da es mehr Anbieter vergleicht als beispielsweise Trivago oder Kayak.
Meine Empfehlungen für einen Besuch im Kruger Nationalpark
Für euren ersten Besuch im Kruger Nationalpark sind die Main Rest Camps die perfekte Wahl. Die ersten Pirschfahrten am Morgen und Nachmittag waren so überwältigend, dass wir in der Mittagshitze und am Abend froh waren, eine komfortable Unterkunft und einen erfrischenden Pool vorzufinden. Die Restaurants in den meisten Camps gehören inzwischen zur Tindlovu-Kette und bieten eine ausgezeichnete Auswahl an leckeren Gerichten. Für Selbstversorger sind die Bushveld Camps eine wunderbare Alternative. Mit etwas Erfahrung sind auch die einfacheren Unterkünfte hier kein Problem.
Plant mindestens fünf Nächte im Nationalpark ein, besonders wenn ihr längere Distanzen im Park zurücklegen möchtet. Denn bei einer Safari geht es nicht darum, schnell voranzukommen, sondern vielmehr darum, langsam zu fahren und dabei möglichst viele Tiere zu beobachten.
Wenn ich mich für eine erste Safari-Tour entscheiden würde, würde ich die Route erneut durch das Phalaborwa Gate starten. Zwei Nächte im Letaba Camp bieten einen perfekten Einstieg, bevor es dann langsam in Richtung Süden geht. Das Talamati Bushveld Camp eignet sich hervorragend für einen Zwischenstopp, bevor ihr weiter zum Lower Sabie oder Berg-en-Dal Camp aufbrecht. So könnt ihr die unterschiedlichen Landschaften des Parks erleben und eure Reise später in Richtung Mosambik, Swaziland oder der Drakensberge fortsetzen.
Tipps zur Planung deiner Safari im Kruger Nationalpark
Route planen: Beginnt eure Reiseplanung mit der Route durch Südafrika und die Nachbarländer, bevor ihr euch auf die Auswahl der Camps im Kruger Nationalpark konzentriert. Weniger ist oft mehr – der Park bietet so viele Camps und Tiere, dass ihr verschiedene Routen problemlos kombinieren könnt.
Registrierung bei San Parks: Bevor ihr mit der Camp-Suche beginnt, registriert euch auf www.sanparks.org. So könnt ihr eure Favoriten speichern und euch die spätere Suche erleichtern.
Camp-Auswahl treffen: Sucht euch die Camps aus, die für eure Route und Bedürfnisse passen. Diese könnt ihr dann in einer Favoriten-Ansicht speichern, um schnell zwischen den Optionen wechseln zu können.
Lageplan des Camps checken: Überprüft auf den Lageplänen der Camps, welche Unterkunftsform (Cottage, Rondavel oder Safari-Zelt) für euch am besten geeignet ist. Achtet besonders auf Unterkunfts-Abkürzungen, denn diese können die Lage innerhalb des Camps beeinflussen. Am besten wohnt ihr nah an den Rändern des Camps, um von der Terrasse aus die Tiere beobachten zu können.
Verfügbarkeit des Camps prüfen: Wenn euch ein Camp und eine Unterkunft zusagen, prüft sofort die Verfügbarkeit zu euren gewünschten Terminen. Ist eure Wunsch-Unterkunft nicht mehr verfügbar, kann dies eure gesamten Routenpläne durcheinander bringen, und ihr müsst möglicherweise nach einer Alternativlösung suchen.
Buchen: Wenn Unterkunft, Lage und Preis euren Erwartungen entsprechen und die Unterkunft verfügbar ist, bucht sofort! Denkt daran, dass ihr nicht früh genug buchen könnt, besonders in den Sommerferien in Südafrika. Ich habe selbst erlebt, wie schnell beliebte Unterkünfte ausgebucht sind – nach zwei Tagen Bedenkzeit war meine Wunsch-Unterkunft weg und ich musste die komplette Route ändern.
FAQs zur Safari im Kruger NP
Das hängt natürlich von eurem Anspruch ab. Ich würde mindestens fünf Nächte investieren. Theoretisch könnt ihr natürlich mit etwas Glück die Big Five an einem Vormittag sehen. Aber damit der Kruger National Park zu einem echten Abenteuer wird, solltet ihr auch in der Natur übernachten und die landschaftlichen Unterschiede genauer kennenlernen.
Der Norden ist deutlich einsamer, der Süden voller. Jedoch bietet der Süden auch etwas mehr landschaftliche Abwechslung und lässt sich besser mit klassischen Reiserouten verbinden. Speziell die bergige Landschaft rund um das Berg-En-Dal-Camp sind eine coole Erfahrung gewesen. Für meine nächste Tour plane ich eine Route durch den Norden. Wenn euch das Safari-Fieber packt, kommt ihr also ohnehin noch einmal in den Kruger Nationalpark zurück.
In den südafrikanischen Sommerferien sind die Camps oft ausgebucht. Die beliebten Camps im Süden sind selbst in der Nebensaison voll. Theoretisch könnt ihr die Camps bis zu ein Jahr im Voraus buchen. Daher schlagt am besten so früh wie möglich zu.
Gibt es nicht. Wie immer hat jede Reisezeit Vor- und Nachteile. Das Wetter wird zudem immer unbeständiger. Ich würde die Safari nicht ausschließlich von der Saison abhängig machen. Ich war im September zuletzt auf Safari. Es war sehr kahl und wenig Wasser in den Flüssen. Dadurch waren Wasserlöcher gute Tierbeobachtungsposten. Als nächstes plane ich eine Fahrt im Mai, dann sollen vor allem Tierbabys zu sehen sein und die Landschaften sind deutlich grüner.
Es gibt mehr als 150 Säugtierarten, 500 Vogelarten und mehr als 100 Reptilienarten. Die Big Five (Löwe, Büffel, Nashorn, Leopard und Elefant) sind häufig zu sehen. Mein Fokus liegt meistens auf eher seltenen Tieren, wie Geparden, Wildhunden oder Schakalen. Sehr häufig zu sehen sind Giraffen, Impalas, Zebras, Gnus, Kudus und Nilpferde. Es macht übrigens total Spaß morgens einen Game Drive zu machen und mittags anzukreuzen, welche Tiere man schon gesehen hat. Im Park gibt es wunderschöne Abhak-Heftchen dazu.
Die Öffnungs- und Schließungszeiten unterscheiden sich aufgrund des Sonnenstandes von Jahreszeit zu Jahreszeit. Wenn es dunkel ist, darf man sich nicht außerhalb der Camps aufhalten.
Öffnngen Entrance Gates | Öffnungen Camp Gates | Schließung der Gates | |
Januar | 5:30 Uhr | 4:30 Uhr | 18:30 Uhr |
Februar | 5:30 Uhr | 5:30 Uhr | 18:30 Uhr |
März | 5:30 Uhr | 5:30 Uhr | 18:00 Uhr |
April | 6:00 Uhr | 6:00 Uhr | 18:00 Uhr |
Mai | 6:00 Uhr | 6:00 Uhr | 17:30 Uhr |
Juni | 6:00 Uhr | 6:00 Uhr | 17:30 Uhr |
Juli | 6:00 Uhr | 6:00 Uhr | 17:30 Uhr |
August | 6:00 Uhr | 6:00 Uhr | 18:00 Uhr |
September | 5:30 Uhr | 6:00 Uhr | 18:00 Uhr |
Oktober | 5:30 Uhr | 5:30 Uhr | 18:00 Uhr |
November | 5:30 Uhr | 4:30 Uhr | 18:30 Uhr |
Dezember | 5:30 Uhr | 4:30 Uhr | 18:30 Uhr |
Viele Besucher im Park trugen klassische Safari-Kleidung mit Hemd und solchen Hosen, an denen man den unteren Teil mithilfe eines Reißverschlusses abtrennen kann. Ich find das immer noch Quatsch. Früher war das für Safari vielleicht mal wichtig, als jede Safari über den ganzen Tag durch die brennende Sonne verlief. Heute sitzt ihr ja den größten Teil im Auto oder zumindest halbwegs geschützt in einem Hide zur Tierbeobachtung. Ich bin jedenfalls die meiste Zeit mit Chino-Jogger und T-Shirt rumgelaufen. Dazu ein paar Sneaker und eine Fleece-Jacke für die kühleren Morgen-und Abendstunden. Weitere Infos dazu findet ihr auch in meiner Packliste.
Impressionen aus dem Kruger Nationalpark
Willkommen auf Routenwelt
Hi, ich bin Milan. Auf meiner Seite stelle ich euch die besten Reiserouten für Backpacker vor…weiterlesen

Die Anzahl der Ziele, die ich in meinem Leben auf jeden Fall noch häufiger besuchen möchte, ist nicht sonderlich hoch. Kapstadt ist aber definitiv eines davon. Ich kann jeden verstehen, der von der Stadt schwärmt. Bei anderen Zielen halte ich das oft für übertrieben. Die traumhafte Umgebung der Kap-Region machen Kapstadt zu einem Ort, an dem ihr problemlos drei Monate am Stück bleiben könntet und jeden Tag etwas Neues entdecken könnt

In diesem Artikel erfahrt ihr, welche Züge ihr in Südafrika benutzen könnt und wie ihr sie bucht. Ich konzentrier mich dabei auf die Bahnstrecke zwischen Kapstadt und Johannesburg. Diese haben wir im Anschluss an unseren Roadtrip durch Südafrika mit dem Shosholoza Meyl-Nachtzug zurückgelegt.
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