Kruger Nationalpark – Alle Camps in der Übersicht & Tipps zur Safari-Planung

Kruger Nationalpark – Alle Camps in der Übersicht & Tipps zur Safari-Planung
Inhalt: Camps im Kruger Nationalpark

Nachdem ich beschlossen hatte eine Safari im Kruger Nationalpark mit eigener Anreise zu machen, dauerte es eine halbe Ewigkeit, bis ich begriff, wie ich einzelne Camps im Park buchen kann. Noch länger dauerte es herauszufinden, welche Camps für meine Ansprüche als Selbstfahrer mit dem Mietwagen ausreichend sein würden. Daher findet ihr in diesem Artikel eine Übersicht aller Camps im Kruger Nationalpark, Infos zu Lage und Ausstattung, sowie Tipps zur Buchung. Weiter unten findet ihr noch einige FAQs mit allen Informationen, die ihr für einen ersten Aufenthalt im Kruger Nationalpark als Selbstfahrer benötigt.

Übrigens: Der Nationalpark heißt tatsächlich auch im deutschen offiziell Kruger Nationalpark und nicht Krüger Nationalpark. Der Fehler wurde aber inzwischen so oft kopiert, dass Krüger Nationalpark geläufiger geworden ist. Ich bleibe aber bei Kruger Nationalpark.

Karte mit allen Camps im Kruger NP

Auf dieser Karte findet ihr alle unterschiedlichen Camps, sowie die Gates, also die Eingänge in den Park. Die Karte ist interaktiv, ihr könnt also nach unterschiedlichen Unterkunftsformen filtern. Dazu vergrößert ihr die Karte am besten.

Alle Camps im Kruger Nationalpark

Insgesamt gibt es im Kruger Nationalpark mehr als 30 verschiedene Unterkünfte. Bis auf einige Ausnahmen lassen sich alle Übernachtungsmöglichkeiten ausschließlich über die offizielle Website von San Parks buchen. San Parks verwaltet außerdem die Buchungen anderer Nationalparks in Südafrika. Die Website hat sich im Vergleich zu früher zwar schon verbessert, ist aber immer noch sehr unfreundlich zu bedienen. Um etwas Licht in den Dschungel der Übernachtungsformen zu bringen, findet ihr hier eine Übersicht der Camp-Arten. 

Die Main Rest Camps

Die insgesamt 12 eingezäunten Haupt-Camps mit Supermarkt, Tankstelle, Restaurant und verschiedenen Unterkunftsformen sind aufgebaut wie kleine Dörfer und die wichtigsten und günstigsten Camps im Kruger NP. Sie lassen sich nur über die Website von San Parks buchen, in seltenen Fällen auch spontan vor Ort, sofern noch etwas frei ist.Sie sind ideal für eine erste Safari im Kruger Nationalpark. Im Folgenden beschreibe ich die einzelnen Camps etwas genauer.

Punda Maria Camp

Kleineres Camp mit Campingplatz, knapp 25 Rondavels und Safari-Zelten in der eher wenig besuchten Region am Punda Maria Gate. Hat einen guten Ruf und eine privatere Atmosphäre als die Camps im Süden.

Oft zu beobachtende Tiere: Nyala-Antilope, Sharpe-Greisbock, Wildhund, Zebra, Perlhuhn.
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Shingwedzi Camp

Mittelgroßes Camp mit 80 Rondavels, Huts und einem Campingplatz. Liegt etwa 70 Kilometer südöstlich des Punda Maria Rest Camps. Für viele der letzte Stopp im Norden des Parks. Liegt fest auf meiner nächsten Route.

Oft zu beobachtende Tiere: Elefant, Hyäne, Python, Milchuhu, Grüntauben.
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Mopani Camp

Größeres Camp mit rund 100 Rondavels und luxuriöserern Guesthäusern, aber recht idyllisch. Ideal für die Anfahrt über den Giriyondo-Borderpost nach Mosambik. Top Aussicht auf den Damm vom Restaurant für Tierbeobachtungen.

Oft zu beobachtende Tiere: Nilpferd, Wasserbock, Leierantilope, Seeadler
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Letaba Camp

Großes Camp mit 110 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Mein Lieblingscamp. Trotz der Größe geht es ruhig zu und es verläuft sich. Super Pool, tolle Aussicht und eigener kleiner Trail entlang des Damms, von dem aus wir Elefanten, Antilopen und Giraffen gesehen haben.

Oft zu beobachtende Tiere: Buschbock, Elefant, Weberspärlinge, Fischadler
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Alle Camps im Kruger Nationalpark: Das Letaba Rest Camp
Der Eingang zum Letaba Rest Camp

Olifants Camp

Großes Camp mit 111 Rondavels und Cottages. Liegt auf einer Anhöhe mit großartiger Sicht auf den Olifants River. Für viele das beste Camp, daher auch immer voll. Es ist fast schon ein bisschen hipp, ihr solltet aber zumindest für den Ausblick einmal halten und Vögel beobachten.

Oft zu beobachtende Tiere: Elefant, Löwe, Nilpferd, Krokodil, Kampfadler
==> Zur Karte des Camps

Alle Camps im Kruger Nationalpark: Olifants Camp
Die Aussicht vom Restaurant des Olifants Camp auf das Flussbett des Olifants River.

Orpen Camp

Kleines Camp mit 20 Rondavels, Cottages und einem kleinen Campingplatz. Nur wenige Fahrminuten vom Orpen Gate entfernt und aufgrund der schönen Natur oft ausgebucht. Die Big Five sind hier durchaus in kurzer Zeit hintereinander zu beobachten.

Oft zu beobachtende Tiere: Löwe, Schackal, Streifengnu, Weißrückengeier, Zebra
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Satara Camp

Riesengroßes Camp mit 180 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Etwas in die Jahre gekommen, der Pool war bei unserem Stopp leer. Dafür ist die S100 entlang de Nwanedzi River eine der besten Beobachtungsstraßen im Park. Wir sahen hier vier der Big Five, vor allem Löwen.

Oft zu beobachtende Tiere: Löwe, Büffel, Giraffe, Streifengnu, Hyänen
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Alle Camps im Krüger Nationalpark: Satara Camp
Unser Mietwagen vor dem Rondavel im Satara Camp

Skukuza Camp

Größtes Camp mit 240 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Nicht nur Camp, sondern auch Anlaufpunkt für alle Tagestouristen im Park. Daher höchstens für einen Zwischenstopp zu empfehlen, insgesamt aber sehr modern. Wir blieben nur eine halbe Stunde auf einen Kaffee.

Oft zu beobachtende Tiere: Riesenfledermaus, Galago, Warzenschwein, Löwe, Giraffe
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Alle Camps im Kruger Nationalpark: Skukuza Camp:
Ein Vogel auf dem Geländer des Restaurants im Skukuza-Camp. Auf der Brücke hat inzwischen die Luxus Lodge Kruger Shalati eröffnet.

Lower Sabie Camp

Mittelgroßes Camp mit 97 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Tolle Aussicht auf den Sabie River mit vielen Tieren. Die exzellente Lage hat sich inzwischen herumgesprochen und es ist fast immer ausgebucht, so auch bei unserem Besuch. Daher so früh wie möglich buchen.

Oft zu beobachtende Tiere: Löwe, Leopard, Nilpferd, Goliath-Reiher, Kingfisher
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Pretoriouskop Camp

Großes Camp mit 127 Rondavels, Cottages und einem Campingplatz. Das älteste Camp ist etwas für Nostalgiker, da alles etwas abgelebt ist. Auch für Tierbeobachtungen gibt es bessere Camps. Für eine Zwischenübernachtung ist es aber okay.

Oft zu beobachtende Tiere: Lichtstein-Antilope, Wildhund, Kudu, Papagei
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Crocodile Bridge Camp

Kleines Camp am Crocodile Bridge Gate mit 20 Rondavels und einem Campingplatz. Gut für Tierbeobachtungen in der Umgebung. Für die Übernachtung würde ich mir aber eher eine Lodge außerhalb des Parks am Fluss buchen, um die Parkgebühren für einen Tag zu sparen.

Oft zu beobachtende Tiere: Löwe, Giraffe, Kudu, Hyäne, Gepard
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Berg-En-Dal Camp

Größeres Camp mit rund 95 Rondavels und einem Campingplatz. Etwas angestaubt, aber dank der Lage in den Bergen ein echter Kontrast zu den anderen Camps. Wir fanden es toll. Eine Nacht lohnt sich allemal. Im Camp gibt es zudem schöne kleine Wanderwege für Tierbeobachtungen. 

Oft zu beobachtende Tiere: Rhino, Wildhund, Leopard, Klippspringer, Girafe
==> Zur Karte des Camps

Alle Camps im Krüger Nationalpark: Berg-En-Dal Rest Camp
Von außen etwas altbacken, innen aber sehr gemütlich und großzügig: Unser Cottage im Berg-en-Dal-Camp

Satellite Camps

Insgesamt gibt es vier kleinere Camps mit feststehenden Unterkünften für Selbstversorger. Sie haben keine Supermärkte, Restaurants und in einigen auch keine Elektrizität, dafür liegen sie näher an der Natur. Die Satellite Camps liegen in unmittelbarer Nähe zu einem Main Rest Camp. Die Buchung ist nur über die San Parks-Website möglich.

  • Balule Camp: Ein paar Kilometer östlich des Olifants Camp mit einem Campingplatz und sechs Rondavels. ==> Zur Karte des Camps
  • Maroela Camp: Rund zwei Kilometer östlich des Orpen Camps. Exklusiv für Camper und Caravans. ==> Zur Karte des Camps
  • Tamboti Camp: Direkt neben dem Maroela Camp. Dank der Lage am Fluss und den gut ausgestatteten Safari-Zelten sehr beliebt. ==> Zur Karte des Camps
  • Malelane Camp: Offziell ein Satellite Camp vom Berg-En-Dal, es liegt aber viel näher am Malelane Camp direkt an der Parkgrenze. Toller Blick auf den Crocodile River.
    ==> Zur Karte des Camps

Bushveld Camps

Es handelt sich dabei um fünf sehr kleine Selbstversorger-Camps mit feststehenden Unterkünften. Meistens sind sie schnell erreichbar von Main Rest Camps. Es gib kein Restaurant, aber ein kleiner Shop für das Nötigste. Der Zugang ist nur mit Reservierung möglich, daher sind Bushveld Camps deutlich privater als Main Rest Camps. Buchbar sind sie nur über die San Parks Website.

  • Sirheni Camp: Zwischen den Rest Camps Punda Maria und Shingwedzi. Besonders beliebt bei Vogelbeobachtern. Außerdem gibt es einen Leoparden, der regelmäßig in der Nähe des Camps gesehen wird.
    ==> Zur Karte des Camps
  • Bateleur Bushveld Camp: Das älteste Bushveld Camp liegt in der Nähe vom Shingwedzi Rest Camp. Dank des Blicks auf eine Wasserstelle ist es ideal für Tierbeobachtungen.
    ==> Zur Karte des Camps
  • Shimuwini Bushveld Camp: Nördlich des Phalaborwa Gates inmitten von Baobab Bäumen am Letaba River gelegen. Nach Überflutungen im Jahr 2000 komplett neu errichtet worden.
    ==> Zur Karte des Camps
  • Talamati Bushveld Camp: Sehr zentral, daher perfekt für eine Zwischenübernachtung bei einer Fahrt von Norden nach Süden. Alle Cottages haben Flussblick, perfekte Bedingungen für Tierbeobachtungen.
    ==> Zur Karte des Camps
  • Biyamiti Bushveld Camps: Weit im Süden des Nationalparks. Etwas versteckt zwischen Feigenbäumen an einem Fluss gelegen. Leoparden und Geparden sind hier keine Seltenheit.
    ==> Zur Karte des Camps

Overnight Hides

Overnight Hides sind sehr einfache Unterkünfte mit ein paar Betten und ohne Kochmöglichkeiten. Tagsüber sind die Hides als Ausguck für alle Besucher geöffnet. Die Overnight Hides sind mit Holzzäunen geschützt. Wenn ihr sie bucht, bucht ihr das komplette Hide für euch. Die Buchung könnt ihr entweder am Park Gate oder in den Main Rest Camps anfragen. Dort erhaltet ihr auch Bettzeug und Moskitonetze. Die Hides sind nur für eine Nacht buchbar.

  • Sable Overnight Hide: Der Ausguck liegt nur 10 Kilometer hinter dem Phalaborwa Gate und überblickt ein großes Wasserloch. Am Abend kommen zahlreiche Tiere, nächtliches Löwengeräusch ist vorprogrammiert.
  • Shipandani Overnight Hide: Zwischen Mopani Rest Camp und Tsendze-Camp gelegen. Ideale Bedingungen für Vogelbeobachtungen, zudem ziehen hier große Herden von Büffeln und Elefanten vorbei.

Camp Sites

Das Tsendze-Camp ist das einzige offizielle reine Camp nur für Camper und Zelte. Das liegt daran, dass das nahegelegene Mopani Rest Camp keinen eigenen Campingplatz besitzt. Die meisten anderen Main Rest Camps haben einen eigenen Bereich für Camper. Buchbar ist es ebenfalls nur über die San Parks Website.

Luxury Lodges

Die privaten Luxus-Camps gehören alle in die 4- oder 5-Sterne-Kategorie. Sie sind dem entsprechen hochpreisig, allerdings bieten sie in der Regel auch ein tolles Programm mit eigenen Safari-Wagen, Nightwalks und integrierter Verpflegung. Diese Camps lassen sich über herkömmlich Buchungsplattformen buchen, allerdings sind die Preise dort ziemlich unterschiedlich. Wenn ihr in der angehängten Liste auf „Hotel anschauen“ klickt, werdet ihr direkt zum Preisvergleich von Hotellook weitergeleitet, den ich im Moment als bestes Vergleichsportal ansehe, da es noch mehr Anbieter vergleicht als beispielsweise Trivago oder Kayak.

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Meine Empfehlungen im Kruger NP

Für einen ersten Besuch eignen sich die Main Rest Camps als Unterkunft absolut perfekt. Die ersten Pirschfahrten am Morgen und am Nachmittag haben uns dermaßen überwältigt, dass wir in der Mittagshitze und am Abend froh waren, eine gute Unterkunft und einen Pool zu haben. Die Restaurants in den meisten Camps gehören inzwischen zur Tindlovu-Kette und bieten echt leckeres Essen. Als Selbstversorger sind die Bushveld Camps eine tolle Alternative. Mit etwas Erfahrung sind auch die einfacheren Unterkünfte kein Problem.
Ihr solltet mindestens fünf Nächte im Nationalpark einplanen, vor allem wenn ihr längere Distanzen im Park überbrücken möchtet. Denn bei einer Safari geht es nicht darum schnell voran zukommen, sondern langsam zu fahren, um möglichst viele Tiere zu sehen.
Wenn ich die Wahl für eine erste Safari-Tour hätte, würde ich die Route erneut durch das Phalaborwa Gate starten, zwei Nächte im Letaba Camp bleiben und mich dann in Richtung Süden vortasten. Das Talamati Bushveld Camp ist in einer guten Lage für einen Zwischenstopp, bevor es zum Lower Sabie oder dem Berg-en-Dal Camp geht. So seht ihr viel von den unterschiedlichen Landschaften und könnt eure Route anschließend in Richtung Mosambik, Swaziland oder Drakensberge fortsetzen.

Tipps zur Camp-Buchung

Die Buchung bei San Parks ist etwas kompliziert, daher hier ein Fahrplan, wie ihr eure Camps bucht und worauf ihr achten müsst:
  1. Route planen: Plant erst eure Route durch Südafrika und die Nachbarländer und dann die Route durch den Park. Weniger ist oft mehr und der Park hat genug Camps und Tiere, die sich mit jeder Route kombinieren lassen.
  2. Registrierung bei San Parks: Bevor ihr sucht und eure Favoriten auswählt, registriert euch bei www.sanparks.org. Nur so werden eure Camp-Vorauswahl gespeichert.
  3. Camp-Auswahl treffen: Trefft eine Vorauswahl der Camps, die für euch in Frage kommen und die zu eurer Route passen. Diese könnt ihr in einer Favoriten-Ansicht speichern.
  4. Lageplan des Camps checken: Checkt auf den Lageplänen der Camps, welche Unterkunftsform (Cottage, Rondavel oder Safari-Zelt) für euch in Frage kommt. Hier solltet ihr sehr genau aufpassen, denn oft bedeutet eine Abkürzung einer Unterkunft eine andere Lage im Camp. Am schönsten ist es natürlich möglichst nah an den Rändern des Camps zu wohnen, um von der Terrasse Tiere beobachten zu können.
  5. Checken, ob Camp verfügbar ist: Wenn euch Camp und Unterkunft preislich zusagen, checkt am besten direkt, ob die Unterkunft an euren Daten verfügbar ist. Sollte das nicht so sein, wirft das manchmal komplette Routenpläne um und ihr müsstet eine Alternative suchen.
  6. Buchen: Wenn ihr mit Unterkunft, Lage und Preis einverstanden seid und die Unterkunft noch buchbar ist, bucht! Man kann nicht weit genug im Voraus buchen. Das gilt noch mehr für die Sommerferien in Südafrika. Ich habe einmal zwei Tage gezögert, dann waren alle Unterkünfte in meinem Wunsch-Camp weg und ich musste deswegen meine komplette Route ändern.

FAQs zur Safari im Kruger NP

Das hängt natürlich von eurem Anspruch ab. Ich würde mindestens fünf Nächte investieren. Theoretisch könnt ihr natürlich mit etwas Glück die Big Five an einem Vormittag sehen. Aber damit der Kruger National Park zu einem echten Abenteuer wird, solltet ihr auch in der Natur übernachten und die landschaftlichen Unterschiede genauer kennenlernen.

Der Norden ist deutlich einsamer, der Süden voller. Jedoch bietet der Süden auch etwas mehr landschaftliche Abwechslung und lässt sich besser mit klassischen Reiserouten verbinden. Speziell die bergige Landschaft rund um das Berg-En-Dal-Camp sind eine coole Erfahrung gewesen. Für meine nächste Tour plane ich eine Route durch den Norden. Wenn euch das Safari-Fieber packt, kommt ihr also ohnehin noch einmal in den Kruger Nationalpark zurück.

In den südafrikanischen Sommerferien sind die Camps oft ausgebucht. Die beliebten Camps im Süden sind selbst in der Nebensaison voll. Theoretisch könnt ihr die Camps bis zu ein Jahr im Voraus buchen. Daher schlagt am besten so früh wie möglich zu.

Gibt es nicht. Wie immer hat jede Reisezeit Vor- und Nachteile. Das Wetter wird zudem immer unbeständiger. Ich würde die Safari nicht ausschließlich von der Saison abhängig machen. Ich war im September zuletzt auf Safari. Es war sehr kahl und wenig Wasser in den Flüssen. Dadurch waren Wasserlöcher gute Tierbeobachtungsposten. Als nächstes plane ich eine Fahrt im Mai, dann sollen vor allem Tierbabys zu sehen sein und die Landschaften sind deutlich grüner.

Für eine Fahrt durch den Kruger Nationalpark reicht euch ein einfacher Mietwagen ohne Allradantrieb. Es gibt zwar einige Straßen für die ein 4×4 nötig wäre, diese sind aber in der Minderheit. Ein etwas höheres Auto ist aber dennoch empfehlenswert, denn so seht ihr besser. Wir hatten einen Ford Ecosport, den wir sehr oft gesehen haben und mit dem wir insgesamt ganz zufrieden waren. Für den Anfang ein gutes und günstiges Auto.

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Es gibt mehr als 150 Säugtierarten, 500 Vogelarten und mehr als 100 Reptilienarten. Die Big Five (Löwe, Büffel, Nashorn, Leopard und Elefant) sind häufig zu sehen. Mein Fokus liegt meistens auf eher seltenen Tieren, wie Geparden, Wildhunden oder Schakalen. Sehr häufig zu sehen sind Giraffen, Impalas, Zebras, Gnus, Kudus und Nilpferde. Es macht übrigens total Spaß morgens einen Game Drive zu machen und mittags anzukreuzen, welche Tiere man schon gesehen hat. Im Park gibt es wunderschöne Abhak-Heftchen dazu.

Die Öffnungs- und Schließungszeiten unterscheiden sich aufgrund des Sonnenstandes von Jahreszeit zu Jahreszeit. Wenn es dunkel ist, darf man sich nicht außerhalb der Camps aufhalten.

 Öffnngen Entrance GatesÖffnungen Camp Gates
Schließung der Gates
Januar5:30 Uhr4:30 Uhr18:30 Uhr
Februar5:30 Uhr5:30 Uhr18:30 Uhr
März5:30 Uhr5:30 Uhr18:00 Uhr
April6:00 Uhr6:00 Uhr18:00 Uhr
Mai6:00 Uhr6:00 Uhr17:30 Uhr
Juni6:00 Uhr6:00 Uhr17:30 Uhr
Juli6:00 Uhr6:00 Uhr17:30 Uhr
August6:00 Uhr6:00 Uhr18:00 Uhr
September5:30 Uhr6:00 Uhr18:00 Uhr
Oktober5:30 Uhr5:30 Uhr18:00 Uhr
November5:30 Uhr4:30 Uhr18:30 Uhr
Dezember5:30 Uhr4:30 Uhr18:30 Uhr

Viele Besucher im Park trugen klassische Safari-Kleidung mit Hemd und solchen Hosen, an denen man den unteren Teil mithilfe eines Reißverschlusses abtrennen kann. Ich find das immer noch Quatsch. Früher war das für Safari vielleicht mal wichtig, als jede Safari über den ganzen Tag durch die brennende Sonne verlief. Heute sitzt ihr ja den größten Teil im Auto oder zumindest halbwegs geschützt in einem Hide zur Tierbeobachtung. Ich bin jedenfalls die meiste Zeit mit Chino-Jogger und T-Shirt rumgelaufen. Dazu ein paar Sneaker und eine Fleece-Jacke für die kühleren Morgen-und Abendstunden. Weitere Infos dazu findet ihr auch in meiner Packliste.

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Impressionen aus dem Kruger NP

Elefant Kruger Nationalpark
Ein Elefant bewirft sich mit Erde zum Schutz gegen die Sonne.
Hippos Kruger Nationalpark
Eine Hippo-Familie im Olifants River
Kruger Nationalpark: Giraffe
Vor allem bei morgendlichen Pirschfahrten kreuzen viele Tiere euren Weg.
Kruger Nationalpark: Giraffe
Vor allem bei morgendlichen Pirschfahrten kreuzen viele Tiere euren Weg.
Kruger Nationalpark: Kudus
Es gibt kaum scheue Tiere. Hier beobachteten uns ein paar Kudu und Impalas.
Mietwagen-Rundreise Südafrika: Lion Kruger Nationalpark
Die Straße S100 im Kruger Nationalpark ist ideal für Löwen-Safaris.
Mietwagen-Rundreise Südafrika: Hyäne Krüger Nationapark
Wie das Schattenland aus König der Löwen: Eine Hyäne am frühen Morgen auf Nahrungssuche
Kruger Nationalpark: Zebras
Eine Herde Zebras stellt sich extra für uns in Position.
Alle Camps im Südafrika. Tipps für die Safari
Mit einem geführten Game Drive geht es ins Gelände
Kruger Nationalpark: Safari-Tipps Löwen
Ein Löwe genießt die Sonne mitten auf der Straße. Für eine Stunde geht es erst einmal nicht weiter.
Krüger Nationalpark: Gepard Safari
Ein echter Glücksfall: Direkt am Wegesrand chillt einfach ein Gepard.
Kruger Nationalpark Tipps: Schakal und Adler
Ein Schakal und ein Geier streiten um den Zugang zum Wasserloch.
Krüger Nationalpark Tipps: Abend Game Drive
Gegen Abend bieten sich die schönsten Fotomotive. Hier ein Zebra nahe des Letaba Camps.
Game Drive Kruger Nationalpark
Bei einem geführten Game Drive könnt ihr euch auch nach Sonnenuntergang noch außerhalb der Camps aufhalten.
Mietwagen-Rundreise Südafrika:Krüger Nationalpark Tipps: Sundown
Afrikanische Sonnenuntergänge sind einfach der Oberhammer.
Meal Kruger National Park: Dinner
Nach einem Safari-Tag genau das Richtige: Die leckeren und günstigen Gerichte der Tindlovu-Restaurants.
Oil Tank Gas Petrol Krüger Nationalpark Tankstelle
Jedes Main Rest Camp im Kruger Nationalpark besitzt eine eigene Tankstelle.
Park Rules Kruger National Park
Die Parkregeln muss jeder Besucher streng beachten.
Kruger Nationalpark Tipps für Camps und Safari
Eine Büffelherde nahe des Mopani Camps
Mietwagen-Rundreise Südafrika: Krüger Nationalpark: Welche Tiere gibt es?
An Wasserstellen versammeln sich oft viele verschiedene Tiere gleichzeitig.
Rhino Krüger Nationalpark
Ein Rhino futtert am Straßenrand
Sundown Afrika
Noch krasser als auf Fotos. Das Licht der afrikanischen Abendsonne ist unbeschreiblich.

WILLKOMMEN AUF ROUTENWELT

Hi, ich bin Milan. Auf meiner Seite stelle ich euch die besten Reiserouten für Backpacker vor…weiterlesen

Inhalt: Camps im Kruger Nationalpark

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