Napoli – Sehenswürdigkeiten & Tipps für die Stadt am Vesuv und den Golf von Neapel
Neapel (ital. Napoli) hat mich schon immer fasziniert. Es gibt weltweit keine vergleichbare Stadt. Und sie polarisiert. Die Neapolitaner sagen: „Wenn du Napoli besuchst, weinst du zweimal. Bei der Ankunft und bei der Abreise.“ Bei der Einfahrt mit dem Zug aus Richtung Norden passiert ihr graue Hochhäuser, trostlos wirkende Gegenden und kleinere oder größere Müllberge. Kaum etwas macht den Anschein, dass diese Stadt schöne Ecken besitzt. Doch schon nach wenigen Minuten nach meiner Ankunft im Stadtzentrum wurde mir klar: „Okay, das ist hier der absolute Oberhammer.“ Meine weiteren Besuche in Neapel und Umgebung bestätigten den Eindruck. In der Stadt läuft viel schief, aber die Bewohner sind Weltmeister darin, sich mit allen Problemen zu arrangieren. Als Gast in der Stadt nahm ich überwiegend die positiven Dinge wahr. Die Lage am Vesuv, die traumhafte Küste, die engen Gassen, die grandiose Küche und die liebenswert verrückten Einwohner machen Napoli zu einer meiner Lieblingsstädte. Hier sind meine Tipps für Neapel.
==> Empfohlene Aufenthaltsdauer: 3-4 Nächte
Fünf Tage in Napoli
Neapel und seine Umgebung haben so viel zu bieten, dass ihr bei einem Besuch niemals alle Sehenswürdigkeiten im Golf erkunden könnt. Es sei denn, ihr bleibt mehrere Wochen. Ich empfehle euch, dass ihr zunächst die Stadt an zwei Tagen anschaut und die folgenden Tage für Ausflüge in die Region unternehmt.
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Tag 1
Altstadt & Santa Lucia: Centro Storico - Quartieri Spagnoli - Via Toledo - Piazza Plebiscito - Castel del Ovo
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Tag 2
Castel Sant'Elmo - Campi Flegrei - Mergellina - Posillipo
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Tag 3
Ausflug: Vormittags Ercolano oder Pompei - Nachmittags auf den Vesuv
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Tag 4
Ausflug nach Capri, Ischia oder Procida
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Tag 5
Ausflug nach Sorrento und an die Amalfiküste
Sehenswürdigkeiten in Neapel
Altstadt – Centro Storico
- Via dei Tribunali
- Capella Sansevero
- Cattedrale di Santa Maria Assunta
- Basilica Santa Chiara
- Chiesa San Domenico Maggiore
- Napoli Sotterranea
Napoli Sotterranea
Unter der Altstadt liegen die Katakomben Neapels. Was viele nicht wissen: Die Stadt besitzt ein mehrere hundert Kilometer langes Tunnelsystem mit Wasserversorgung und Belüftung. Dieses ist schon mehrere Jahrhunderte alt. Es erfüllte eine Vielzahl an Zwecken, unter anderem bot es Schutz im Krieg und war gleichzeitig Lagerraum von Lebensmitteln. Der Eingang ist an der Piazza San Gaetano. Führungen auf italienisch gibt es zu jeder Stunde, auf englisch alle zwei Stunden ab 10 Uhr. Eine genauso gute Alternative sind die Katakomben von San Gennaro im Norden der Altstadt.
Öffnungszeiten: 9 Uhr bis 20 Uhr
Eintrittspreis: 9 Euro ==> Ticket ohne Anstehen online buchen*
Quartieri Spagnoli
Die Quartieri Spagnoli befinden sich östlich der Altstadt. Hier sind die Gassen noch enger und winden sich langsam den Hügel in Richtung Castel Sant’Elmo hinauf. Das Viertel war Kulisse zahlreicher italienischer Spielfilme. Dennoch ist dies ein vollkommen authentischer Stadtteil. Von den Balkonen hängen Wäscheleinen quer über den Gassen, an jeder Ecke findet ihr ein Maradona-Graffiti und die Leute halten sich überwiegend draußen auf – einfach nur, um miteinander zu quatschen.
Via Toledo
Piazza del Plebiscito
Am südlichen Ende der Via Toledo liegt der größte Platz Neapels. Die enorme Weite ist schon fast ungewohnt, wenn ihr aus den engen Gassen der Altstadt kommt. Auf der riesigen Piazza vor der Basilica Reale Pontificia San Francesco da Paola finden regelmäßig Großevents statt. Östlich des Platzes befinden sich mit dem Palazzo Reale und dem Castel Nuovo zwei weitere Sehenswürdigkeiten, die direkt an den Hafen grenzen.
Castel dell’Ovo
Südlich der Piazza del Plebiscito liegt der Stadtteil Santa Lucia. Dieser wird in vielen neapolitanischen Liedern besungen. Besonders am Abend ist es hier sehr schön, wenn ihr über den Hafen auf den Vesuv schauen könnt. Am südlichsten Punkt auf einer kleinen Halbinsel liegt das Castel dell’Ovo. Die ehemalige Festung ist besonders bei Hochzeitspaaren beliebt, die ihre obligatorischen Fotos machen. Der Eintritt ist frei.
Castel Sant’Elmo
Hoch über der Altstadt Napolis thront das Castel Sant’Elmo. Wenn ihr wie ich auf hohe Gebäude oder Plätze innerhalb einer Stadt steht, ist das Castel Sant’Elmo genau euer Ding. Das Schloss an sich ist schon sehenswert, aber der Ausblick in jede Himmelsrichtung toppt alles. Von hier oben erkennt man erst die enorme Größe der Stadt. Spektakulär ist auch der Blick auf die Altstadt mit den engen Gassen und den vielen kleinen Kirchen. Die Spaccanapoli ist sehr deutlich zu erkennen.
Eintritt: 5 Euro
Mergellina
Der Hafen von Mergellina ist mein Lieblingsort in Neapel. Der Blick über die Häuser des Stadtteils Chiaia, Santa Lucia, das Meer und den Vesuv sind unbeschreiblich schön. Bei guter Sicht könnt ihr bis Sorrento gucken. Am Hafen sind einige gute Restaurants und Bars. Also genehmigt euch erst einen Aperol Spritz zum Sonnenuntergang und geht dann lecker Pizza essen.
Posillipo
Fahrt ihr die Via Mergellina weiter entlang Richtung Südwesten, gelangt ihr in den Stadtteil Posillipo. Die Küste wird hier felsiger. Auf den Klippenvorsprüngen stehen einige elegante Häuser. Hier wohnen eher wohlhabende Leute. Der Blick über den gesamten Golf von Neapel ist auch nirgendwo besser. Empfehlenswert ist auch der romantische Parco Virgiliano in Marechiaro. Von hier aus könnt ihr ganz Napoli, den Vesuv, Sorrento und die drei vorgelagerten Inseln Capri, Ischia und Procida sehen. Mit der Buslinie C21 benötigt ihr ab dem Hafen von Mergellina etwa 30 Minuten bis zum Parco Vigiliano.
Campi Flegrei
Stadio Diego A. Maradona
Essen & Trinken
Bei Neapel denken alle sofort an Pizza. Die Pizzerien in der Altstadt haben gemerkt, dass sie das marketingtechnisch nutzen sollten. So behauptet inzwischen jede dritte Pizzeria, die älteste, beste oder dünnste Pizza zu haben. Vor der Pizzeria Sorbillo stehen die Leute abends bis zu hundert Meter in einer Schlange. Ich halte das für Quatsch. Denn egal wo ich Pizza in Neapel gegessen habe, sie war überall überragend. Jedoch solltet ihr die Stadt kulinarisch nicht nur auf Pizza reduzieren. Es gibt weitere Gaumenfreuden. Hier eine Auswahl guter Bars und Restaurants.
- Pizzeria Mattozzi: Meine erste neapolitanische Pizza aß ich hier. War auch immer noch die beste. – Piazza Carità 2
- Pizzeria Vesi: In der Altstadt bislang mein Favorit. Schöner Außenbereich, von dem aus ihr das ganze Gewusel bei einer perfekten Pizza beobachten könnt. – Via dei Tribunali 388
- Ciro a Mergellina: Pizza und typisch neapolitanische Fischgerichte direkt am Hafen von Mergellina. – Via Mergellina 21
- Il Napo: Direkt neben Ciro. Wenn es mal etwas hochwertiger sein soll, eine gute Wahl. Klassische neapolitanische Küche wird hier auf aller modernste Art interpretiert. – Via Mergellina 14/15
- Nennella: Bietet so ziemlich alle kulinarischen Klassiker der Region mitten in den Quartieri Spagnoli. Keine Pizza, aber sehr authentisch und nicht teuer. Die Unterhaltungsshow der Kellner alleine ist den Abend wert. – Vico Lungo Teatro Nuovo 103
- Cammarota Spritz: Bevor es zu Nennella geht, ist hier der richtige Ort, um einen Spritz zu sich zu nehmen. Es wird aus Plastikbechern getrunken, dafür sind fast nur Neapolitaner hier. Hammer Stimmung! – Vico Lungo Teatro Nuovo 31
- SPRITZERÒ Mergellina: Öffnet erst um 18 Uhr, macht aber auch erst spät nachts wieder zu. Gut für einen Drink vor oder nach dem Essen im Hafen von Mergellina. – Via Francesco Caracciolo 1
- OAK Vino e Birra: Tolle Bar mit verschiedenen Weinen und Bieren. Guter Außenbereich und top Lage nahe der Piazza Dante. – Vico Quercia 10
- Pizza: Manchmal finde ich die Reduzierung auf Napoli und Pizza fast schon nervig. Aber egal wo ihr sie esst, eine bessere gibt es nicht.
- Pizza fritta: Zwar ist Neapel immer noch keine reiche Stadt, aber es ging ihr auch schon einmal schlechter. Frittierte Pizza ist eigentlich ein Arme-Leute-Essen, heute cooles Streetfood.
- Risotto alla Pescatora: Risotto mit frischen Meeresfrüchten, wie Calamari, Tintenfisch oder Oktopus.
- Pasta alle Vongole: Nirgendwo hab ich wieder eine bessere Soße mit Muscheln gegessen.
- Spaghetti alla Puttanesca: Spaghetti nach „Hurenart“ mit Knoblauch, Sardellen, Oliven und Tomaten. Einfach, aber unfassbar lecker.
- Ragù napoletano: Anders als bei einer Bolognese-Sauce ist das Rindfleisch gröber und größer. Die Sauce kocht fast einen ganzen Tag.
- Mozzarella di bufala: Büffelmozzarella aus Kampanien ist weicher als normaler Mozzarella. Pur oder auf Pizza ein Genuss. Probiert unbedingt auch Gerichte mit Ricotta di bufala.
- Friarelli e Salsiccia: Friarelli ist eine Art Stängelkohl, der nur am Rand des Vesuvs wächst. Zusammen mit der groben Bratwurst ein Hochgenuss.
- Babà: Kleine Hefekuchen getränkt in Sirup und Rum. Als Dessert oder als Zwischensnack ideal.
- Sfogliatelle: Kleine Taschen aus Blätter- oder Mürbeteig. Gefüllt mit Ricotta, Grieß und kandierten Früchten.
- Limoncello: Der Likör kommt von der Amalfiküste und wird überwiegend nach dem Essen oder zur Erfrischung getrunken.
Ausflugsziele rund um Neapel
Die Gegend um den Golf von Neapel hat so viele schöne Ziele zu bieten, dass ihr problemlos drei Wochen in der Region bleiben könntet. Hier eine Auswahl.
Vesuv
Der Kraterrand ist fast 1.300 Meter hoch. Zuletzt brach der Vulkan 1944 aus und gilt immer noch als aktiv. Rund um den Krater führt ein kleiner Wanderweg, der euch grandiose Ausblicke über Napoli, den Golf und das Hinterland bietet. Vergleichbares kenne ich maximal vom Tafelberg in Kapstadt.
Für einen Besuch auf dem Gipfel könnt ihr eine Tour buchen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Am einfachsten fahrt ihr mit dem Regionalzug der Circumvesuviana von Napoli Porta Garibaldi bis nach Ercolano oder Pompeji und nehmt von dort den Bus. So könnt ihr den Ausflug direkt mit dem Besuch der dortigen Ausgrabungen kombinieren. Alternativ könnt ihr auch direkt eine Tour mit Guide buchen. Auf eigene Faust auf den Vesuv zu fahren, ist jedoch deutlich günstiger. Wichtig sind in beiden Fällen feste Schuhe. Der Bus hält unterhalb des Kraters und ihr müsst die letzten Meter in rund 20 Minuten laufen. Im Sommer fährt zudem der Vesuvio Express vom Stadtteil Chiaia bis zum Gipfel.
==> Fahrpläne für die Circumvesuviana (Ticket Napoli – Pompeji 2,80 Euro)
==> Busfahrplan Pompeji – Vesuv (Busticket 2,70 Euro)
==> Tagestour zum Vesuv von Napoli aus (ab 50 Euro)*
Ercolano & Pompeji
Die antiken Städte von Ercolano und Pompeji wurden beim Ausbruch 79 n. Chr. verschüttet. Unter der Asche wurden Gebäuden, Straßen und sogar Menschen konserviert. Die Ausgrabungsorte sind heute in aller weltberühmt und dementsprechend auch gut besucht. Pompeji ist als Begriff berühmter, jedoch sind die Ausgrabungen in Ercolano beinahe besser, der Eintritt günstiger und die Anfahrt aus Neapel kürzer. Beide Orte erreicht ihr mit den Zügen der Circumvesuviana.
==> Tickets für Ercolano online buchen (18 Euro)*
==> Tickets für Pompei online buchen (22 Euro)*
Sorrento
Sorrento liegt idyllisch auf einem Felsen am Ende des Golfs von Napoli. In südliche Richtung beginnt die Amalfiküste. Sorrento selbst ist übersichtlich und besteht aus vielen Parks mit Aussichtspunkten über den Golf, einer kleinen Altstadt und vor allem vielen Touristen. Ich empfehle euch früh morgens oder gegen Abend hierher zufahren, dann ist noch nicht so viel los. Mit der Circumvesuviana benötigt ihr ungefähr eine Stunde und die Fahrt kostet gerade einmal 3,90 Euro.
==> Fahrplan Circumvesuviana Napoli – Sorrento
==> Unterkünfte in Sorrento*
Amalfiküste
Wenn ihr Sorrento früh morgens besucht, könntet ihr am gleichen Tag auch noch einen Abstecher an die Amalfiküste machen. Positano, Praiano und Amalfi sind die bekanntesten Orte, aber auch stetig gut besucht. Wenn ihr mehr Ruhe möchtet, empfehle ich euch für ein paar Tage eine Unterkunft an der Küste zu buchen und die Orte nach und nach zu entdecken. Oberhalb der Küste liegen tolle, versteckte Wanderwege. Zwischen Sorrento, Amalfi und dem südlich gelegenen Salerno verkehren günstige Busse. Alternativ fährt auch ein Boot vom Anleger in Sorrento nach Amalfi.
==> Tickets für Schiffe von Sorrento nach Amalfi (ab 21 Euro)*
==> Unterkünfte in Amalfi*
Capri
Capri gehört nach wie vor zu den beliebtesten Zielen im Golf von Neapel. Die kleine Insel liegt direkt vor der Spitze der Amalfiküste. Hier treffen sich Luxusartikel, Limoncello und Designerklamotten. Berühmt und immer voll ist die Blaue Grotte (Grotta Azzurra). Für mich war die Insel von außen immer am hübschesten. Falls ihr dennoch einen Ausflug dorthin unternehmen möchtet, findet ihr Verbindungen sowohl von Neapel, als auch von Sorrento aus.
==> Fährtickets Neapel-Capri (ab 15 Euro)*
==> Fährtickets Sorrento – Capri (ab 17 Euro)*
==> Unterkünfte auf Capri*
Ischia
Ischia ist die größte Insel im Golf von Neapel. Die Hotels sind günstiger als auf Capri. Wenn ihr für ein paar Tage abschalten möchtet, ist Ischia ein idealer Ort mit tollen Viewpoints und einer leckeren Küche.
==> Fährtickets Neapel – Ischia (ab 15 Euro)*
==> Unterkünfte auf Ischia*
Procida
Procida ist die kleinste Insel im Golf von Neapel, aber für mich auch die hübscheste. Theoretisch könnt ihr die Insel an einem halben Tag zu Fuß erkunden. Die bunten Häuser sind ein Highlight im Golf. Die Fährfahrten von Neapel oder Ischia sind allerdings auch etwas teurer.
==> Fährtickets Neapel-Procida (ab 29 Euro)*
==> Unterkünfte auf Procida*
Unterkünfte in Neapel
Es gibt unzählige gute Übernachtungsmöglichkeiten in Neapel. Selbst komfortablere Unterkünfte sind erschwinglich. Empfehlenswerte Stadtteile zum Wohnen sind das Centro Storico, das Hafenviertel Santa Lucia und natürlich Mergellina. Das Hostel of the Sun* ist sehr beliebt und eines der besten in ganz Italien. Wenn ihr mehr Privatsphäre benötigt, ist das B&B Napoli Colors* in der Altstadt mit Dachterrasse ideal.
Mit mehreren Leuten lohnt sich eine der hübschen Ferienwohnungen. Besonders cool ist die Casa Antea* mit toller Dachterrasse und Blick über ganz Napoli.
Die schönsten Hotels liegen ebenfalls in der Nähe des Meeres. Mein Favorit ist das 4* Mergellina Resort* im gleichnamigen Stadtteil. Richtig Luxus mit Aussicht auf den Vesuv bekommt ihr im 5* Grand Hotel Vesuvio* in top Lage am Hafen von Santa Lucia.
Karte mit Sehenswürdigkeiten
Sicherheit in Neapel
In puncto Sicherheit wird Neapel zunächst mit der Camorra, der ansässigen Mafia-Organisation, in Verbindung gebracht. Als Besucher bekommt ihr eigentlich nichts davon mit, weil die kriminellen Organisationen inzwischen beinahe vollständig im Untergrund arbeiten. Ich wurde manchmal stutzig, wenn mehr oder weniger elegant gekleidete Leute in Restaurants eintraten, freudigst begrüßt wurden, schnell einen Hummer mit Champagnersoße verspeisten und dann ohne zu zahlen wieder in den Lamborghini vor der Tür einstiegen. Da kann sich jeder seinen Teil zu denken.
Weitaus mehr Vorsicht ist vor Kleinkriminellen und Taschendieben geboten. Gerade bei Dunkelheit ist es nicht ratsam in gewissen Teilen der Stadt alleine unterwegs zu sein. Das gilt leider auch für Teile des historischen Zentrums rund um die Piazza Dante. Zwar ist mir noch nie etwas passiert, aber es kommt nicht selten vor, dass Diebe vom Roller aus eure Handtasche oder Portmonee entreißen und dann in der nächsten Gasse verschwunden sind. Taschen also immer um die Schulter tragen und keine Wertgegenstände offen zeigen!
Ansonsten sind die Neapolitaner auch in dieser Hinsicht sehr hilfsbereit. Meistens sagt euch ein Bewohner vor Ort direkt, wenn die Gegend nicht ganz astrein ist. Ansonsten fragt einfach im nächsten Kiosk oder Hotel nach. Die Frage nach Sicherheit ist in Napoli absolut üblich.
Anreise nach Neapel
Zug
Aus dem Norden Italiens erreicht ihr Napoli bequem mit dem Frecciarossa, dem italienischen ICE. Die Fahrt aus Mailand oder Verona dauert keine fünf Stunden mehr. Über TheTrainline könnt ihr inzwischen sogar Tickets bis nach Süditalien buchen. Ab München benötigt ihr so beispielsweise keine 12 Stunden mehr und könnt die Fahrt an einem Tag zurücklegen. Selbst ab Osnabrück würdet ihr die Fahrt an einem Tag schaffen.
Bus
Ich würde es zwar nicht in Erwägung ziehen, aber nach Neapel kommt ihr mit Eurolines auch direkt mit dem Bus. Einen guten Preisvergleich von Busanbietern für Fernstrecken bietet Omio.
Schiff
Neapel liegt am Mittelmeer und besitzt auch einen nicht ganz unwichtigen Hafen. Mit dem Schiff erreicht ihr die Stadt von Sizilien oder Sardinien. Gleichzeitig starten von Neapel viele Fähren zu kleineren und unbekannteren Zielen, wie den Inseln Ponza oder Ventotene. Die Website Mr. Ferry gibt einen idealen Preisvergleich und einen guten Überblick über die Fährziele ab Neapel.
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Mietwagen
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Flugzeug
Impressionen aus Neapel
WILLKOMMEN AUF ROUTENWELT
Hi, ich bin Milan. Auf meiner Seite stelle ich euch die besten Reiserouten für Backpacker vor…weiterlesen
Mit dem Zug nach Sizilien, das mag für den einen oder anderen ein sehr langer Trip sein. Ich bin diese Route schon etliche Male gefahren und die ganze Strecke gehört zu meinen absoluten Lieblingsrouten. Ziel ist das auf Sizilien gelegene Taormina. Die kleine Stadt liegt spektakulär auf einem Felsen und bietet euch einen grandiosen Blick auf den Ätna
Diese Rundreise führt euch mit dem Zug durch die Schweiz und Italien. Dabei fahrt ihr zunächst mit dem Bernina-Express durch die Alpen und besucht anschließend noch den Comer See und die Modemetropole Mailand.
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