Athen – Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps für die Hauptstadt Griechenlands

Athen war zuletzt Ausgangspunkt meiner Rundreise durch die Ägäis. Die griechische Hauptstadt ist aufgrund ihrer Historie weltberühmt und natürlich kein Geheimtipp mehr. Bei einer ersten Reise nach Athen sind Akropolis und die historischen Ausgrabungen im Zentrum absolut obligatorische Stopps. Aber es gibt auch in Athen einige verstecktere Ecken, die nur von wenigen Besuchern angesteuert werden. In diesem Artikel liste ich euch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und ein paar Insider-Tipps auf. So könnt ihr einen Mix aus klassischen Highlights und weniger stark frequentierten Orten planen. Viel Spaß bei meinen Tipps für Athen.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 3 bis 5 Nächte
Athen in drei Tagen
Bei einem ersten Besuch in der Stadt solltet ihr euch mindestens drei Tage Zeit für die Highlights und Geheimtipps von Athen nehmen. Die klassischen Sehenswürdigkeiten könnt ihr theoretisch auch in ein bis zwei Tagen abklappern. Gerade zur Hochsaison im Sommer sind diese aber oft überfüllt, sodass es sehr viel angenehmer ist, zwischendurch auf weniger stark besuchte Orte auszuweichen. Solltet ihr länger als drei Tage bleiben, lohnt sich ein Ausflug in eine der historischen Ausgrabungsstätten in der Umgebung.
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Tag 1
Monastiraki - Hadriansbibliothek - Römische Agora - Antike Agora - Aeropagus Hill - Akropolis - Hadrianstor & Olympieion - Plaka - Anafiotika
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Tag 2
Syntagma Square - Parlament - Lykavittos - Kolonaki - Nationalgarten - Panathinaiko-Stadion - Phillopappos Hill
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Tag 3
Archäologisches Nationalmuseum - Exarchia - Technopolis - Theseio - Kerameikos-Friedhof - Metaxourgio - Psyri
Sehenswürdigkeiten in Athen
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Athens liegen relativ nah beieinander und können gut zu Fuß besucht werden. Für einzelne Strecken lohnt sich die Metro oder Straßenbahn.
Monastiraki

Hadriansbibliothek
Nur wenige Meter vom Monastiraki-Platz befinden sich die Überreste einer Bibliothek, die der Römische Kaiser Hadrian 132 n. Chr. erbauen ließ. Von außen könnt ihr fast das ganze Gelände sehen. Der Eintritt liegt bei 8 Euro und ist im Kombi-Ticket mit sieben anderen Sehenswürdigkeiten etwas günstiger.
Römische Agora
Nur rund zwei Gehminuten von der Hadriansbibliothek befindet sich die Römische Agora von 19 bis 11 v. Chr. Die Säulen des Versammlungsplatzes und den Turm der Winde könnt ihr gut von außen sehen, zumal ihr einmal komplett um das kleine Gelände laufen könnt und immer freie Sicht habt. Der Eintritt kostet ohne Kombi-Ticket 6 Euro.

Griechische Agora
Die Griechische Agora ist eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten Athens und gleicht eher einem Park, in dem ihr an jeder Ecke einen neuen Tempel oder eine neue Säule entdecken könnt. Von der Römischen Agora aus lauft ihr in rund fünf Minuten vorbei an der imposanten Stoa des Attalos (heute ein Museum) zum Eingang. Das Highlight der Griechischen Agora ist der unfassbar gut erhaltene Tempel des Hephaistos, der rechts vom Haupteingang liegt. Der Eintritt zur Agora startet bei Euro ohne Kombi-Ticket und ist den Besuch auf jeden Fall wert.

Aeropagus Hill
Durch die Griechische Agora führen verschiedene Pfade nach oben. Der Aeropagus Hill ist der Aussichtspunkt mit der geringsten Distanz zur Akropolis und daher ein beliebter Spot zum Fotos aufnehmen. Manchmal sind die Verbindungstore von der Griechischen Agora geschlossen, dann müsst ihr zunächst außen herumlaufen.

Akropolis
Wie der Eiffelturm in Paris oder das Kolosseum in Rom, gehört die Akropolis untrennbar zu Athen und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Europas. Oft wird dabei nur der größte Tempel, der Parthenon, als Akropolis bezeichnet. Dabei ist die Akropolis eigentlich eine alte Stadtfestung, die aus mehreren Gebäuden und Anlagen bestand, von denen heute noch viele gut erkennbar sind. Der 360-Grad-Ausblick von oben ist natürlich ebenfalls der Hammer. Die Eintrittspreise ohne Kombi-Ticket variieren je nach Saison zwischen 10 und 20 Euro.
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Akropolismuseum
Das Akropolismuseum befindet sich im Stadtteil Plaka gleich neben dem Haupteingang der Akropolis. Neben Informationen zur Geschichte der Akropolis erwarten hier Relikte aus dem archaischen Zeitalter, der Antike und Spätantike, die rund um die Akropolis gefunden wurden. Interessant, aber kein Muss. Das Archäologische Museum gefiel mir klar besser.
Philopappus Hill
Mit fast 150 Metern ist der Philopappus Hill eine der höchsten Hügel Athens. Mit dem Pnynx und dem Nymphus Hill bildet er eine Hügelkette, die zahlreiche Aussichtspunkte und antike Sehenswürdigkeiten umfasst. Der Aufstieg zum lohnt sich vor allem zum Sonnenuntergang. Von hieraus könnt ihr bis Piräus gucken.

Plaka
Unterhalb der Akropolis liegt der Stadtteil Plaka. Er ist von engen Gassen, kleinen Boutiquen, Straßencafés und Restaurants geprägt. Allerdings sind auch die Straßen rund um den Haupteingang zur Akropolis und die Verbindungsstraße nach Monastiraki (Lisiou) inzwischen fast ausschließlich in den Händen von Souvenirläden. Ich empfehle euch den Stadtteil vor allem gegen Abend, denn die Tavernen hier sind weitaus weniger touristisch als am Monastiraki Square.

Olympieion
Wenn ihr vom Lysikratesmonument, dem zentralen Platz in Plaka, in Richtung Osten lauft und die große Ringstraße überquert, landet ihr beim Hadrianstor. Dahinter erwarten euch die Überreste des einst pompösen Zeus-Tempels. Bei meinem Besuch waren die Säulen größtenteils zur Restaurierung verhüllt. Von außen könnt ihr fast alle Tempel sehen. Der Eintritt von 6 Euro lohnt sich meiner Meinung nach eher nicht, mit dem Kombiticket ist ein kurzer Besuch aber okay.

Panathinaiko-Stadion
Als ich das erste Mal vor rund zehn Jahren in Athen war, war der Zugang zum Stadion noch offen. So konnte ich auf der Bahn des Marmorstadions ganz alleine eine Runde laufen. Heute ist selbst der Zugang zum Platz vor dem Stadion nur mit einem Eintritt von 5 Euro möglich. Falls ihr noch nicht im drinnen wart, ist der Besuch im Stadion der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit von 1896 das Geld aber wert.

Syntagma Square
Der Syntagma Square nordöstlich des Zentrums ist nicht sonderlich spektakulär. Dennoch werdet ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hier früher oder später landen, da hier mehrere Metro-, Bus- und Straßenbahnlinien aufeinandertreffen. Direkt nebenan befindet sich das Parlament.

Parlament & Wachablösung
Das Parlament sieht von außen nicht sehr außergewöhnlich aus. Es liegt auf einer kleinen Anhöhe über dem Symtagma Platz. Interessant ist die Wachablösung der Soldaten, die das Parlament mehr oder weniger bewachen. Dieser Vorgang verläuft nach einem strikten Muster und dauert mehrere Minuten. Am besten stellt ihr euch etwas seitlich zu den Wachposten, so sehr ihr mehr und lasst etwas Platz zu den Touris, die die gesamte Wachablöse mit ihrem Smartphone filmen.

Archäologisches Museum
Mit seiner unfassbaren Ansammlung von Exponaten der griechischen Geschichte gleicht das Archäologische Museum einer Schatzkammer. Nicht nur bei Regen ist der Besuch eine lohnenswerte Aktivität. Einfache Ticketpreise variieren je nach Saison zwischen 5 und 15 Euro. Skip-the-Line-Tickets sind vor allem in der Hochsaison und am Wochenende empfehlenswert.
Lykavittos Hill
Der meiner Meinung nach beste Aussichtspunkt befindet sich auf dem Lykavittos Hill. Auf dem Gipfel des steilen Hügels liegt eine Aussichtsplattform mit Restaurant und einer kleinen Kapelle. Den Weg nach oben könnt ihr über einen hübschen Pfad zurücklegen, an dessen Rand Kakteen und riesige Aloevera-Pflanzen stehen. Alternativ könnt ihr für 8 Euro die Zahnradbahn ab der Hälfte des Aufstiegs nehmen. Der Fußweg dauert rund 20 Minuten. Anschließend lohnt sich ein Besuch im Stadtteil Kolonaki und im Nationalgarten.

Restaurant-Tipps in Athen
Athen besitzt gefühlt mehr Restaurants als Einwohner. Wenn ihr Hunger habt, braucht ihr meistens nie weiter als 50 Meter zu gehen und bekommt ein gutes Restaurant. Hier meine persönliche Auswahl an guten Adressen.
- Ristorante Scholarchio: Authentische Taverne in Plaka mit sehr gutem Ruf. In der Hochsaison reservieren. Leckere Meze-Gericht und gutes Preis-Leistungsverhältnis. –Tripodon 14
- To Kafeneio: Direkt gegenüber vom Scholarchio an einer abschüssigen Gasse. Einfache Einrichtung aber grandiose Meze-Klassiker. – Epicharmou 1
- Xenios Zeus: Etwas abseits der Massen in Anafiotika mit Blick über Plaka und Monsatiraki. Schöner Garten und ein mix aus klassischer und moderner griechischer Küche. – Mnisikleous 37
- The Artist Roof Top Bar & Restaurant: Super Adresse in Psyri mit Blick über die Dächer Athens. Gutes Essen, noch bessere Cocktails. – Melanthiou 4
- The Funky Tavern of Athens: Retro-Café im Stadtteil Thēseio mit günstiger Küche und coolem Ambiente. – Iraklidon 19 A
- Prasini Tenta: Schönes Café mit Aussicht über die Stadt. Ideal für einen Stopp auf dem Rückweg vom Lykavittos Hill zurück nach Kolonaki. – Lycabettus Path
- Ruins: Ruinenbar im Zentrum vom Kolonaki. Ein Hauch von Szimpla aus Budapest, allerdings mit antiken Ausgrabungen. Gut für einen Snack oder Drink am Mittag. – Tsakalof 4
Geheimtipps für Athen
Kolonaki
Innerhalb Athens ist der Stadtteil Kolonaki sehr angesagt. Die meisten Touristen verirren sich hier aber nur hin, wenn sie den Lykavittos Hill erklimmen möchten. Das Viertel ragt vom Nationalgarten bis zur Zahnradbahnstation für die Aussichtsplattform hinauf. In den ebenen Querstraßen findet ihr kleine Restaurants, Boutiquen und schöne Cafés. Besonders schön sind die Treppen, die viele Gassen miteinander verbinden. Von hieraus könnt ihr durch die Häuserschluchten bis aufs Meer schauen. Bei meinem nächsten Aufenthalt werde ich definitiv in Kolonaki unterkommen.
Anafiotika
Anafiotika ist eine Ansammlung kleiner Häuser direkt unterhalb der Akropolis mit Blick in Richtung Plaka. Einige Reiseführer bezeichnen das kleine Viertel als „kykladisches Dorf“ mitten in Athen, wobei es wirklich nur einige wenige Gassen sind, die den typischen Anstrich haben. Somit ist Anafiotika natürlich kein typischer Geheimtipp. Ich fand es dort trotzdem sehr angenehm, weil ihr gerade am Abend sehr viel mehr Ruhe als im gleich angrenzenden Monastiraki habt und den Blick über die Stadt fast für euch alleine genießen könnt.

Nationalgarten
Eigentlich wollten wir den Nationalgarten nur als Abkürzung zwischen Kolonaki und dem Panathinaiko-Stadion nehmen. Am Ende blieben wir fast zwei Stunden. Gerade bei Hitze ist der Park hinter dem Parlament mit seinen Papageien, Schildkröten und Schwänen ein schöner Rückzugsort.

Laiki (Wochenmärkte)
Die Bauernmärkte Athens gehören genauso fest zum Stadtbild wie die Akropolis. Wenn ihr für ein paar Tage bleibt und euch auch mal außerhalb des Zentrums bewegt, werdet ihr früher oder später auf einem der Wochenmärkte landen. Falls ihr gezielter danach sucht, findet ihr auf auf dieser Übersicht für die Bauernmärkte Athens, sortiert nach Stadtteil.

Psyri
Verlasst ihr Monastiraki in Richtung Nordwesten, landet ihr im hippen Stadtteil Psyri. Die ersten Gassen und Plätze sind eher noch typisches Touri-Land. Dahinter beginnt dann ein Viertel mit viel Street Art, hippen Restaurants und schicken Bars. In Psyri gehen die Athener selbst gerne aus. Für euch hat es den Vorteil, dass es fußläufig von der Akropolis erreichbar ist.

Exarchia
Exarchia liegt nördlich der Altstadt und wird heute immer noch teilweise als Problemviertel beschrieben. Die Gegend ist nach wie vor Treffpunkt und Zentrum der alternativen Szene und vieler Studenten. Entsprechend gibt es viele Bars, Künstler-Boutiquen und vor allem Street Art. Wenn ihr mal eine andere Seite von Athen kennenlernen möchtet, ist Exarchia genau das Richtige.
Technopolis
Früher ein Gaswerk, heute ein Kunstmuseum und Kulturzentrum. Die Überbleibsel vom Gaswerk sind nach wie vor sichtbar, drum herum hat sich jedoch eine interessante Szenerie aufgetan. Lässt sich sehr gut mit einem Besuch im Kerameikos-Friedhof kombinieren, der direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt.
Kerameikos-Friedhof
Der Friedhof ist eine alte Grabstätte des antiken Athens. Sehenswert sind nicht nur die Gräber selbst, sondern auch die griechisch-orthodoxe Kirche. Der Eintritt liegt bei 6 Euro und ist im Kombi-Ticket mit Akropolis und co. enthalten.

Thēseio
Auch wenn der Stadtteil Thēseio direkt an die Akropolis und Monastiraki angrenzt, ist er nicht so überlaufen. Neben dem Kerameikos-Friedhof findet ihr auf dem Weg zum Pnyx Hill einige schöne Aussichtspunkte und das sehenswerte Observatorium. In der Fußgängerzone der Iraklidon findet ihr Retro-Cafés, Restaurants und Bäckereien.
Tickets für Sehenswürdigkeiten in Athen
Athens Sehenswürdigkeiten sind sehr beliebt. Dementsprechend gibt es vor allem im Sommer und an Feiertagen oft lange Schlangen an den Kassen. Abhilfe schaffen dabei Online-Tickets, mit denen ihr zumindest die Warteschlangen für die Eintrittskarten überspringen könnt. Mit einigen Kombi-Tickets lässt sich zusätzlich noch etwas Geld sparen. Hier meine Empfehlungen:
5-Tage-Kombi-Ticket
Insgesamt habt ihr fünf Tage lang die Möglichkeit die teilnehmenden Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Das lohnt sich vor allem, wenn ihr außer der Akropolis noch mindestens drei weitere der integrierten Sehenswürdigkeiten besuchen möchtet, da ihr so gegenüber den Einzelpreisen spart. Vor Ort kostet das Ticket 30 Euro, online 36 Euro. Mit der Online-Buchung spart ihr euch das Warten am Ticket-Schalter. Im Kombi-Ticket sind diese Sehenswürdigkeiten enthalten:
- Griechische Agora
- Hadriansbibliothek
- Römische Agora
- Akropolis
- Olympieion
- Kerameikos-Friedhof
- Lykeion – Die Aristoteles-Schule
5-Tage-Kombiticket online buchen*
Akropolis-Tickets
- 6. März
- 18. April
- 18. Mai
- Letztes September-Wochenende
- 28. Oktober
- Jeder erste Sonntag in den Monaten November bis März
Hop-On-Hop-Off-Busse Athen
Wenn ihr wenig Zeit habt und viel sehen möchtet, sind die Hop-On-Hopp-Off-Busse eine Alternative. Wenn ihr euch nur im Zentrum aufhalten möchtet, lohnt sich die Rundfahrt nicht, weil ihr zu Fuß und mit dem Nahverkehr günstiger und genauso schnell unterwegs seid. Interessant sind allerdings die Routen nach Piräus und an die Riviera. Mit diesen Tickets erreicht ihr sowohl den Hafen, als auch die Strände. Somit könnt ihr recht bequem die schöne Umgebung von Athen erkunden.
Ausflugsziele ab Athen
Es gibt unzählige Ausflugsziele ab Athen. Hier meine persönlichen Favoriten, die ihr an einem oder einem halben Tag gut besuchen könnt.
Piräus
Der Hafen von Piräus ist nicht nur aufgrund seiner Seefahrer-Geschichte von Bedeutung. Heute ist der drittgrößte Hafen am Mittelmeer das Tor zur Ägäis und nahezu allen griechischen Inseln. Piräus ist inzwischen beinahe eine eigene Stadt. Mit der Metrolinie 1 erreicht ihr den Hafen ab Monastiraki in rund 20 Minuten.

Korinth
Das antike Korinth war einst eine der wichtigsten Handelsstädte am Mittelmeer. Der Kanal von Korinth ist heute eher Touristenattraktion, ebenso wie die alten Ausgrabungen. Die Stadt wurde Mitte des 19. Jahrhundert bei einem Erdbeben zerstört und rund 5 Kilometer weiter wieder aufgebaut. Mit dem Zug erreicht ihr Korinth vom Athener Hauptbahnhof Larissa stündlich in rund 70 Minuten. Der Fahrpreis liegt bei 5 Euro. Vom Bahnhof in Korinth fahren Taxis zu den historischen Stätten. Bei einer organisierten Tagestour besucht ihr verschiedene Tempel auf dem Weg und das sehenswerte Kloster Daphni.

Delphi
Die Ausgrabungsstätten von Delphi gehören zu den wichtigsten in Griechenland. Dabei sind nicht nur die Ruinen rund um das Orakel von Delphi sehenswert, sondern auch die bergige Landschaft in der Umgebung. Die Verbindung mit dem Öffentlichen Nahverkehr ist etwas schwierig, daher lohnt es sich eine Tagestour zu buchen, sofern ihr nicht länger in der Region bleiben möchtet.

Öffentliche Verkehrsmittel in Athen
Das Athener Verkehrsnetz ist gut ausgebaut und besteht aus unterschiedlichen Beförderungssytemen, die alle mit den selben Tickets benutzt werden können: Metro, Tram, Busse und Elekrobusse sowie Regionalzüge in die Vororte der Stadt.
Tickets für Verkehrsmittel in Athen
Es gibt drei verschiedene Optionen, Tickets der Athener Verkehrsmittel zu kaufen. Wir nutzten die Papier-Ticket-Form und waren damit rund um zufrieden.
- Ath.ena-Ticket aus Papier: Bekommt ihr an jedem Fahrkartenautomaten und ist mit Tickets für bis zu fünf Tage aufladbar. Nach Ablauf des Tickets könnt ihr es am Automaten mit einem beliebigen weiteren Tarif aufladen. Für einen Kurztrip in meinen Augen die beste Option, wenn ihr nur ein paar Fahrten einplant.
- Anonyme Ath.ena Card aus Plastik: Im Prinzip das gleiche System, wie beim Ticket aus Papier. Falls ihr häufige Fahrten einplant, ist es aber bequemer, die Karte einfacher über die Kontrollscanner an den Stationen oder in den Verkehrsmitteln zu ziehen, statt jedes Mal das kleine Papierticket suchen zu müssen. Außerdem könnt ihr jederzeit weitere Tarif auf die Karte laden. Nachteil: Die Karte selbst bekommt ihr nur an den Verkaufsstellen, nicht am Automaten.
- Personalisierte Ath.ena Card: Ist eher etwas für die Einwohner Athens oder wenn ihr euch über mehrere Wochen in der Stadt aufhaltet. Ihr könnt die Karte mit beliebigen Tarifen oder Geldbeträgen laden. Allerdings müsst ihr dazu an den Verkaufsstellen eure Daten und ein Foto abgeben.
Fahrpreise für Öffentliche Verkehrsmittel in Athen
- Einfache Fahrt: Der Normalpreis für Erwachsene liegt bei 1,20 Euro. Kinder unter 6 fahren kostenlos und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren zahlen 0,50 Euro pro Fahrt. Das Einzelticket gilt jeweils für 90 Minuten.
- Tageskarte: Der Normalpreis liegt bei 4,10 Euro und das Ticket ist für exakt 24 Stunden gültig. Nicht inbegriffen sind Fahrten zum Flughafen. Diese müsst ihr in diesem Tarif separat lösen (9 Euro pro Richtung mit der Metro oder 5,50 Euro mit dem Expressbus).
- 5-Tages-Ticket: Für den Preis von 8,10 Euro exakt fünf Tage gültig. Auch hier muss die Fahrt vom und zum Flughafen separat gebucht werden.
- 3-Tages-Ticket: Speziell für Touristen entwickeltes Ticket zum Preis von 20 Euro. Mit integriert sind hier eine Fahrt vom und eine Fahrt zum Flughafen, die alleine schon fast den Wert des Tickets enthalten.
Weitere Infos zu den Verkehrsmitteln in Athen auf athenstranport.com

Unterkünfte in Athen
Bei einem ersten Aufenthalt ist es natürlich von Vorteil, nicht allzu weit entfernt von der Altstadt und den vielen Sehenswürdigkeiten zu wohnen. Plaka und Monastiraki sind allerdings so trubelig, dass ich auf einen anderen Stadtteil ausweichen würde: Syntagma. Der liegt genau zwischen den beiden Vierteln, ist etwas geschäftlicher, aber vollkommen authentisch und vor allem ruhiger. Besonders empfehlen kann ich die Penthouse-Wohnung A Room with a View* mit riesiger privater Dachterrasse und tollem Blick auf die Akropolis.
Wenn ihr im Sommer immer einmal wieder eine Abkühlung braucht, ist das Elegant Apartment in Kolonaki* mit Dachpool eine top Adresse. Backpacker kommen gut im Athens Hawk Hostel* unter.
Auch komfortablere Hotels sind in Athen vor allem in der Nebensaison erschwinglich. Preiswert und super ausgestattet ist das moderne 4* Colors Hotel nordöstlich der Altstadt. Alternativ ist sind die Royal Suites* in Psyri eine gute Option.
Anreise nach Athen
Zug
Griechenland hat ein relativ überschaubares Bahnnetz. Die wichtigste Verbindung führt von Thessaloniki in die Hauptstadt. Die Fahrt dauert rund vier Stunden und wird alle zwei Stunden angeboten. Thessaloniki wird mindestens einmal täglich aus Sofia oder Skopje angefahren. Bis vor einigen Jahren konnten wir, wenn auch sehr langsam, einmal über den Peloponnes fahren. Die Strecke ist inzwischen leider weitestgehend außer Betrieb.
Bus
Überlandbusse fahren vom gesamten griechischen Festland nach Athen. Die Fahrten können mitunter deutlich länger dauern als im Fahrplan vorgesehen. Eine Übersicht über Verbindungen und Preis bietet Omio.
Schiff
Piräus ist einer der wichtigsten Häfen am Mittelmeer. Griechenland besitzt rund 3.000 Inseln, von denen etwas mehr als 100 bewohnt sind. Zahlreiche Reedereien bieten eine Verbindung von und nach Piräus an. Für die Buchung kann ich Direct Ferries empfehlen.
Fährtickets über directferries.com buchen*
Flugzeug
Aegean ist nach wie vor eine meine Lieblings-Airlines in Europa, auch wenn der Service nicht mehr ganz so stark ist wie noch vor ein paar Jahren. Mit Aegean fliegt aber vielen deutschen Airports nach Athen.
Billigairlines wie Ryanair oder Wizzair eine günstige Alternative. Lufthansa fliegt nonstop ab Frankfurt. Da sich die Angebote saisonal immer wieder stark unterscheiden, könnt ihr auf flightconnections am besten nachschauen, welche Verbindung gerade angeboten wird.
Impressionen aus Athen






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Empfohlene Aufenthaltsdauer: 3-4 Nächte
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